Der ehemalige Zweitliga-Fußballprofi Sebastian Hertner ist bei einem Sessellift-Unglück in Montenegro ums Leben gekommen. Der 34-Jährige stürzte am vergangenen Sonntag im Skigebiet Savin Kuk im Durmitor-Gebirge etwa 70 Meter in die Tiefe, wie sein aktueller Verein ETSV Hamburg mitteilte. Die 30-jährige Ehefrau des Kapitäns wurde bei dem Unfall eingeklemmt und mit einem Beinbruch gerettet.
Das Unglück ereignete sich, als sich zwei Doppelsessel der Liftanlage aus bislang ungeklärten Gründen ineinander schoben. Hertner wurde beim Zusammenprall aus dem Lift geschleudert. Rettungskräfte befreiten seine Frau aus der Sesselbahn. Mehrere weitere Touristen saßen stundenlang in der Anlage fest, bevor sie evakuiert werden konnten.
Fußballwelt trauert um früheren Nationalspieler
Der Oberligist ETSV Hamburg teilte auf Instagram mit: «Mit großer Trauer müssen wir heute bekannt geben, dass unser Kapitän Sebastian Hertner im Urlaub tödlich verunglückt ist. Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gehört seiner Familie und seinen Angehörigen. Ruhe in Frieden Sebastian.»
Auch der VfB Stuttgart, wo Hertner seine Ausbildung durchlief, drückte der Familie sein Mitgefühl aus und versprach, Sebastian Hertner in ehrender Erinnerung zu bewahren. SV Darmstadt 98 übermittelte den Angehörigen tiefe Anteilnahme.
Hertner absolvierte 95 Zweitligaspiele für TSV 1860 München, Erzgebirge Aue und SV Darmstadt 98. Der gebürtige Leonberger spielte als Innenverteidiger und kam in der Jugend für die U18- und U19-Nationalmannschaft zum Einsatz – an der Seite von Weltmeister Christoph Kramer und Felix Kroos. Seit Sommer 2024 stand er bei ETSV Hamburg unter Vertrag.
Umfassende Untersuchung gefordert
Der Bürgermeister der Gemeinde Zabljak, Rados Zugic, forderte im montenegrinischen Fernsehen: «Wir bestehen auf einer umfassenden und transparenten Untersuchung, um die Verantwortlichen festzustellen.» Die zuständige Staatsanwaltschaft ließ die Sesselbahn-Anlage unmittelbar nach dem Unglück stoppen.
Die Bestätigung von Hertners Identität erfolgte durch die montenegrinische Polizei sowie durch Hertners Vater, der den Ligamanager des ETSV Hamburg, Jasmin Huremovic, informierte.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
