Rouven Schröder hat seinem Trainer Eugen Polanski trotz der 1:3-Niederlage bei Union Berlin erneut den Rücken gestärkt. «Grundsätzlich ist die Überzeugung da», sagte der neue Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nach dem Abpfiff.
Der 50-Jährige räumte aber auch Schwächen seiner Mannschaft ein. «Der Mannschaft muss bewusst sein, dass sie gerade bei Union die Standards besser verteidigen muss», kritisierte Schröder. Beide Gegentore zum 1:0 und 1:3 fielen nach Standardsituationen.
Erste komplette Arbeitswoche steht bevor
Für Schröder wird es in den kommenden Tagen die erste komplette Arbeitswoche seit seiner Inthronisation am vergangenen Dienstag. Im täglichen Umgang mit Trainerstab und Spielern will er weitere Eindrücke sammeln.
«Wie wird das Training umgesetzt? Wie gehen die Spieler darauf ein?», erklärte er seine Beobachtungskriterien. Das werde «kein alltägliches Abklopfen», sondern soll zu einem «grundsätzlichen Gefühl» verhelfen.
Historische Krise wird immer dramatischer
Die Niederlage in Köpenick war bereits das 14. Spiel ohne Sieg für die Borussia - ein Vereinsrekord. Nach Tagesspiegel-Angaben holte Gladbach aus den vergangenen sieben Auswärtsspielen nur zwei Punkte.
Trotz der dramatischen Lage überwiege bei ihm ein positives Gefühl, betonte Schröder. «Wir sind nicht blauäugig», räumte er dennoch ein, dass dem Schlusslicht nur Ergebnisse helfen werden.
Schwere Aufgabe gegen Bayern München
Das nächste Heimspiel am achten Spieltag gegen Tabellenführer Bayern München wird zur Reifeprüfung. «Auch dieses Spiel geht bei 0:0 los. Ganz platt», sagte Schröder, der am Samstag seinen 50. Geburtstag feiert.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.