Gürtelrose-Impfung: Stiko senkt Altersgrenze auf 18 für Risikogruppen

upday.com 4 godzin temu
Gürtelrose wird wie Windpocken durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. (Symbolbild) Friso Gentsch/dpa

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Gürtelrose-Impfung nun auch für Risikogruppen unter 50 Jahren. Die aktualisierte Empfehlung gilt für Menschen ab 18 Jahren mit geschwächtem Immunsystem oder Grunderkrankungen. Bisher galt die Empfehlung für Risikogruppen erst ab 50 Jahren.

Betroffen sind Menschen mit Diabetes, HIV-Infektionen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder nach einer Blutstammzelltransplantation. Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte die Empfehlung in seinem Epidemiologischen Bulletin. Die Impfung erfordert zwei Dosen innerhalb von maximal sechs Monaten.

Gefahr bei geschwächtem Immunsystem

Gürtelrose wird durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst, das auch Windpocken verursacht. Nach einer Windpocken-Infektion bleibt das Virus im Körper und kann bei Schwächung des Immunsystems reaktivieren. Bei Menschen mit geschwächter Abwehr kann sich die Gürtelrose über die Blutbahn auf mehrere Körperbereiche ausbreiten. Das RKI warnte im Epidemiologischen Bulletin: «Solche Verläufe können lebensbedrohlich sein.»

Die Stiko empfiehlt bereits seit Ende 2018 die Gürtelrose-Impfung für alle Menschen ab 60 Jahren. Mit der aktuellen Anpassung will die Kommission die Häufigkeit von Gürtelrose senken und Komplikationen sowie Folgeerkrankungen verhindern.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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