Hafenbrand-Explosionen: Dutzende evakuiert, A1 gesperrt

upday.com 1 dzień temu
Im Hamburger Hafen ist ein Feuer ausgebrochen. Daniel Bockwoldt/dpa

Bei einem Lagerhausbrand im Hamburger Hafen sind explodierende Trümmerteile bis zur nahegelegenen Autobahn A1 geflogen und haben dort mindestens einen Menschen verletzt. Ein Feuerwehrsprecher bestätigte den Vorfall, konnte die genaue Zahl der Verletzten jedoch noch nicht benennen.

Ursprung des Feuers war der Brand eines Fahrzeugs in der Lagerhalle im Stadtteil Veddel. Durch die Explosion mehrerer Druckgasbehälter mit Lachgas geriet mindestens eine weitere Halle in Brand und verursachte mehrere kleinere Brände auf dem Gelände.

Auch Einsatzfahrzeuge wurden von herumfliegenden Trümmerteilen getroffen. Die Einsatzkräfte zogen sich daraufhin mehrere hundert Meter zurück und planten weitere Maßnahmen, während im Hintergrund immer wieder Explosionsgeräusche zu hören waren.

Evakuierungen und Rettungsmaßnahmen

Dutzende Menschen wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert. «Wir konnten dort Dutzende Personen noch aus den Bereichen rausführen und retten», sagte Lorenz Hartmann, Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg, am Einsatzort.

Die Feuerwehr ist mit fünf Löschzügen und mehreren Rettungswagen im Einsatz. Unterstützt wird sie von einem Spezialfahrzeug der Flughafenfeuerwehr, während eine große Rauchwolke über dem Brandort steht.

Massive Verkehrsbehinderungen

Die A1 wurde zwischen den Anschlussstellen Norderelbe und Moorfleet komplett gesperrt. In Richtung Norden staute sich der Feierabendverkehr zwischen dem Maschener Kreuz und dem Dreieck Norderelbe auf zwölf Kilometern, in Gegenrichtung zwischen Hamburg-Öjendorf und Billstedt auf zwei Kilometern.

Auch die A7 ist betroffen: Der Verkehr staut sich vor dem Elbtunnel in Richtung Norden auf vier Kilometern, in Richtung Süden auf fünf Kilometern. Die Polizei bat über X darum, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Der Fernverkehr der Deutschen Bahn bleibt unbeeinträchtigt, da sich in dem Brandbereich nur die Hafenbahn befindet. Auch die Seeschifffahrt wird nach Angaben der Hafenverwaltung nicht vom Feuer beeinträchtigt, da die Containerterminals weiter westlich liegen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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