Der 1. FC Heidenheim hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Punkt geholt, aber den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt trennte sich vor 15.000 Zuschauern mit 2:2 (0:0) von Werder Bremen und verpasste damit den zweiten Saisonsieg.
Durch die 1:3-Niederlage von Borussia Mönchengladbach bei Union Berlin am Vortag verbesserte sich Heidenheim bereits vor dem eigenen Spiel auf den vorletzten Tabellenplatz. Mit nun vier Punkten behauptete das Team diese Position.
Werder dreht das Spiel zweimal
Werder Bremen zeigte nach einer schwachen ersten Halbzeit eine deutliche Steigerung. Marco Grüll brachte die Gäste in der 50. Minute in Führung, bevor Jens Stage in der 69. Minute auf 2:0 erhöhte.
Heidenheim kämpfte sich jedoch zurück ins Spiel. Der eingewechselte Stefan Schimmer verkürzte in der 67. Minute auf 1:2, ehe Jonas Föhrenbach in der 83. Minute den verdienten Ausgleich erzielte.
Positive Nachrichten über verletzten Fan
Vom Fan, der vor drei Wochen beim 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg in den Innenbereich gestürzt war, gibt es gute Nachrichten. Nach Angaben eines FCH-Clubsprechers sei der Zuschauer «den Umständen entsprechend auf dem Weg der Besserung» und befinde sich in «keinem kritischen Zustand» mehr.
Das Erfolgserlebnis gegen Augsburg sei durch das Unglück getrübt gewesen, hatte Coach Schmidt berichtet. Er wollte daher mit einem couragierten Auftritt gegen Bremen etwas mit den eigenen Anhängern nachholen.
Chancenplus nicht genutzt
Heidenheim dominierte lange Phasen der ersten Halbzeit und erspielte sich deutlich mehr Torchancen. Budu Siwsiwadse, der nach einer dreispielen Sperre zurückkehrte, prüfte bereits nach einer Minute Werder-Keeper Mio Backhaus.
Der U21-Nationaltorhüter erhielt nach überstandener Schulterverletzung den Vorzug vor Karl Hein. Backhaus reagierte mehrfach glänzend und verhinderte eine frühe Heidenheimer Führung.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.