IAA Mobility 2025: Rekord bei Ausstellern aus Asien

upday.com 2 tygodni temu

Die Auto- und Mobilitätsmesse IAA Mobility wird dieses Jahr voraussichtlich größer und internationaler ausfallen als bei der vorigen Ausgabe 2023. Aktuell liegen die Veranstalter bei den Flächenbuchungen höher als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren, teilten die Messe München und der Branchenverband VDA mit.

Zudem kommen derzeit mehr als 50 Prozent der angemeldeten Aussteller aus dem Ausland - ein Rekord und rund fünf Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Vor allem Asien drängt auf die Messe.

Asiatische Hersteller dominieren Ausstellerliste

68 Prozent der internationalen Aussteller kommen aus Asien, das ist gut ein Drittel aller Aussteller. Stark vertreten ist dabei China. Aktuell sind den Veranstaltern zufolge bereits 103 Aussteller von dort angemeldet - ein Drittel mehr als es 2023 am Ende waren.

Auch im Open Space - umstrittenen Ausstellungsflächen auf öffentlichem Grund in der Innenstadt - ist die Nachfrage offenbar groß. Schon jetzt sei dort mehr Fläche belegt als es 2023 insgesamt war.

Kritik an öffentlichen Ausstellungsflächen

Befürworter sehen in den gratis zugänglichen Ausstellungsflächen in der Innenstadt eine Öffnung der Messe für die breite Öffentlichkeit. Kritiker bemängeln die Nutzung öffentlichen Raums für Werbung und Konzerninteressen.

Die Branche zeige in München «was wir können», sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. «Ich freue mich darauf, dass unsere Industrie hier ein selbstbewusstes Signal der Stärke und zukunftsorientierten Mentalität sendet.» Die Messe sei «das globale Aushängeschild unserer Industrie».

Deutsche Autoindustrie unter Druck

Selbstbewusstsein kann die deutsche Autoindustrie dabei gut gebrauchen. Zuletzt kamen eher schlechte Nachrichten aus der Branche. Die Gewinne schrumpfen, viele Unternehmen bauen Jobs ab.

Zu den Gründen gehören - neben der aktuell angespannten Zollsituation - vor allem ein heftiger Preiswettbewerb im wichtigen Markt China. Dessen Hersteller machen der Branche zudem immer mehr Konkurrenz.

Millionenschwere Wertschöpfung für München

Die Geschäftsführer der Messe München, Stefan Rummel und Reinhard Pfeiffer, betonten unter anderem die wirtschaftliche Bedeutung für München. «Wir rechnen mit einer regionalen Wertschöpfung in dreistelliger Millionenhöhe», teilten sie mit.

Teil der Messe werden unter anderem auch Probefahrten sein. Dafür stehen nach aktuellem Stand 229 Fahrzeuge zur Verfügung, rund ein Viertel mehr als 2023. Zudem soll es auf der A94 einen Betriebsbereich für autonomes Fahren geben.

Fahrrad-Rundkurs im Englischen Garten

Neben Autos gibt es auch Bereiche für Radfahren und Mikromobilität. So ist im Englischen Garten ein vier Kilometer langer Rundkurs für Fahrrad-Probefahrten geplant. Die Messe findet vom 9. bis 14. September statt.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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