Ifo-Chef warnt bei Illner: Rentensystem ist 'Kettenbrief, da ist nichts da'

upday.com 12 godzin temu
Reichstagsgebäude in Berlin, Symbol für die politische Rentendebatte (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

In der ZDF-Talkshow «Maybrit Illner» am Donnerstagabend zeichnete Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, ein düsteres Bild der deutschen Rentenzukunft. «Wir werden Mangel zu verteilen haben, wir werden Verluste zu verteilen haben», warnte der Top-Ökonom. Das Rentensystem verglich er mit einem «Kettenbrief, da ist nichts da». Die einzige Lösung: «Wir müssen nicht Renten kürzen, aber das Wachstum verlangsamen.»

Der Anlass der hitzigen Debatte ist das Rentenpaket von Sozialministerin Bärbel Bas (SPD). Es garantiert ein Rentenniveau von 48 Prozent bis mindestens 2031 und verursacht zwischen 2032 und 2040 zusätzliche Kosten von über 118 Milliarden Euro. Der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor, der Renten an die demografische Entwicklung anpasst, bleibt ausgesetzt.

Rebellion junger Unions-Abgeordneter

Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union, führt den Widerstand gegen das Paket an. Eine Gruppe von 18 jungen Abgeordneten der Unionsfraktion droht mit einem Boykott. «Dieses Rentenpaket ist nicht gut für die junge Generation», stellte der 34-Jährige klar. Die Folgekosten seien «weder generationengerecht noch vernünftig».

Katja Kipping, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, forderte eine breitere Beitragsbasis. «Bei einer Pflegekraft sind wir froh, wenn sie es bis zum jetzigen gesetzlichen Eintrittsalter schafft zu arbeiten», sagte sie. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf unterstützte dies: «Ich verstehe überhaupt nicht, warum jemand wie ich nicht in die gesetzliche Rente einzahlt.» Er forderte, Selbstständige ins System einzubeziehen.

Journalistin Julia Friedrichs, ebenfalls 34 Jahre alt, übte scharfe Kritik an der mangelnden Aktivität junger Politiker. «Ich wundere mich, wo die Jungen aus der SPD sind?», fragte sie. Ihr Fazit blieb dennoch hoffnungsvoll: «Ich hoffe, dass die Rente überlebt.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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