Ein vermisster zehnjähriger Junge aus Wolfenbüttel ist nach stundenlanger Suche wohlbehalten gefunden worden. Das Kind wurde am Samstagvormittag in einer Garage in der Nähe seines Wohnhauses im Ortsteil Wendessen entdeckt.
Der autistisch veranlagte Junge ukrainischer Herkunft hatte am Freitagabend gegen 18.30 Uhr sein Elternhaus verlassen. Nach einer ersten Einschätzung der Polizei blieb er unverletzt.
Großaufgebot im Einsatz
Einsatzkräfte suchten die ganze Nacht und auch am Morgen mit einem Großaufgebot nach dem vermissten Kind. Dabei kamen ein Hubschrauber, mehrere Suchhunde und Drohnenteams mit Wärmebildkameras zum Einsatz.
Die Polizei bedankte sich bei den vielen Helfern für ihre Beteiligung an der Suchaktion. Die Hintergründe des Verschwindens müssen noch ermittelt werden.
Probleme mit Falschmeldungen
Als problematisch bezeichnete ein Polizeisprecher Falschmeldungen über Vermisstenfälle in der Region. Diese hätten in sozialen Medien Zweifel an der aktuellen Lage aufkommen lassen.
Erinnerungen an Arian-Fall
Die Suche weckte Erinnerungen an den Fall des sechsjährigen Arian aus Bremervörde. Der Junge war im April 2024 aus seinem Zuhause verschwunden.
Die damalige Suche nahm nach Einschätzung der Polizei bundesweit einzigartige Ausmaße an und war individuell auf das Kind mit Autismus ausgerichtet. Ende Juni 2024 wurde Arians Leiche nur wenige Kilometer von seinem Zuhause entfernt entdeckt - ohne Hinweise auf Fremdverschulden.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.