Lagarde: Viertel der EU-Reformen würde US-Zölle ausgleichen

upday.com 3 tygodni temu
Europa hat es nach Ansicht von EZB-Präsidentin Lagarde selbst in der Hand, sein Wachstum in einer Welt im Umbruch zu sichern. (Archivbild) Arne Dedert/dpa

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat den Abbau von Handelshürden im europäischen Binnenmarkt gefordert. Europa könne damit die Belastungen durch höhere US-Zölle kompensieren, sagte sie beim Frankfurt European Banking Congress. Schon ein Viertel der möglichen Reformen würde ausreichen, um die negativen Wachstumseffekte vollständig auszugleichen.

«Wenn wir nur ein Viertel davon umsetzen würden, würde dies ausreichen, um den Binnenhandel so anzukurbeln, dass die Auswirkungen der US-Zölle auf das Wachstum vollständig ausgeglichen würden», sagte Lagarde laut Redetext. Eine vollständige Harmonisierung aller Regeln in der EU sei dafür nicht notwendig.

Gegenseitige Anerkennung statt Einstimmigkeit

Nach Ansicht der EZB-Präsidentin würde es oft ausreichen, dass etwas, das in der EU einmal genehmigt ist, in allen Mitgliedsstaaten zugelassen wird. Doch genau hier sieht Lagarde ein zentrales Problem: «In mehreren wichtigen Bereichen verhindert die weiterhin erforderliche Einstimmigkeit im Europäischen Rat nach wie vor sinnvolle Fortschritte bei der Vollendung des Binnenmarkts.»

Die notwendigen Schritte seien aber machbar, betonte Lagarde. «Die Schritte, die wir unternehmen müssen, sind nicht unerreichbar», sagte sie. «Sie erfordern keine neuen Verträge, keine radikale Umgestaltung unserer Union – nur den politischen Willen, die Instrumente zu nutzen, über die wir bereits verfügen.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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