Bayer Leverkusen bleibt unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand in der Bundesliga ungeschlagen und feierte einen 4:3-Sieg beim FSV Mainz 05. Vor 33.305 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Arena baute der Vizemeister seinen Bundesliga-Rekord auf 37 Auswärtspartien in Serie ohne Niederlage aus.
Für die Treffer der Gäste sorgten der Spanier Grimaldo (11./Elfmeter und 45.+3), der neue Torjäger Christian Kofane aus Kamerun (24.) und Martin Terrier (87.). Jae-Sung Lee (34.), Nadiem Amiri (72./Elfmeter) und der eingewechselte Armindo Sieb trafen für die Mainzer.
Hjulmand holt 13 Punkte aus fünf Spielen
Der dänische Coach Hjulmand gewann das Trainerduel gegen seinen Landsmann Bo Henriksen und sammelte seit seinem Amtsantritt in Leverkusen bereits 13 Punkte aus fünf Spielen. Henriksen hatte vor gut zehn Jahren selbst kurzzeitig die Rheinhessen trainiert.
Bayer-Kapitän Robert Andrich stellte mit seinem 38. ungeschlagenen Auswärtsspiel in Folge eine neue Bundesliga-Bestmarke auf. Der Nationalspieler überholte damit die Ex-Münchner Philipp Lahm und Dante.
Frühe Führung und spektakuläre Kombination
Mainz-Keeper Lasse Rieß, Vertreter des rotgesperrten Robin Zentner, geriet gleich zu Beginn in den Blickpunkt. Beim Strafstoß von Grimaldo zum 1:0 war der 24-Jährige machtlos, nachdem Niklas Veratschnig Jonas Hofmann zu Fall gebracht hatte.
Eine herrliche Kombination der Leverkusener schloss Kofane zum 2:0 ab. Lee verkürzte mit dem ersten Mainzer Heimtreffer in dieser Saison auf 2:1, ehe Grimaldo von Hofmann freigespielt noch vor der Pause das 3:1 erzielte.
Spannendes Finale trotz klarer Führung
In der zweiten Hälfte stellte sich Leverkusen auf Verwaltungsfußball ein, musste aber noch um den Sieg zittern. Nachdem Phillipp Mwene von Arthur zu Fall gebracht worden war, durfte Amiri nach Videobeweis vom Punkt antreten und das 2:3 erzielen.
Terrier freute sich neun Monate nach seinem Achillessehnenriss über ein gelungenes Joker-Comeback und das wichtige 4:2. Doch Sieb sorgte mit dem 3:4 noch einmal für Spannung in der Schlussphase.
Mainz steckt weiter im Tabellenkeller
Die Mainzer verloren auch ihr viertes Heimspiel in dieser Saison und stecken weiter im Tabellenkeller fest. Beim nächsten Dämpfer zeigten sie zu viele Fehler im Aufbau und gewannen zu wenige Zweikämpfe.
Für Leverkusen geht es am Dienstag in der Champions League gegen Paris Saint-Germain weiter. Die Mannschaft zeigte einen lange souveränen, mitunter aber auch schludrigen Auftritt vor der nächsten europäischen Herausforderung.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.