Louvre-Räuber gefasst - 88-Millionen-Beute verschwunden

upday.com 4 godzin temu
Auch nach der Festnahme von zwei Verdächtigen fehlt noch immer die Beute des spektakulären Kunstraubs im Pariser Louvre. Thomas Padilla/AP/dpa

Eine Woche nach dem spektakulären Einbruch in den Pariser Louvre haben die Ermittler einen wichtigen Durchbruch erzielt. Zwei Verdächtige sitzen seit dem Wochenende in Untersuchungshaft. Von den gestohlenen Juwelen im Wert von 88 Millionen Euro fehlt jedoch weiterhin jede Spur.

Die Festnahme der beiden Männer gelang durch DNA-Spuren am Tatort. Einer wurde am Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle gefasst, offenbar kurz vor seiner geplanten Ausreise. Der andere Verdächtige wurde in der Region Seine-Saint-Denis im Großraum Paris verhaftet.

Bekannte Täter und flüchtige Komplizen

Nach Medienberichten sind beide Männer um die 30 Jahre alt und den Behörden bereits wegen Diebstahls bekannt. Einer soll französischer, der andere französisch-algerischer Staatsbürger sein. Zwei weitere mutmaßliche Komplizen sind noch flüchtig.

Die Ermittler hoffen, die flüchtigen Täter durch DNA-Spuren, Fingerabdrücke und Videoaufnahmen zu identifizieren. Videoaufnahmen ermöglichten bereits die Verfolgung der Fluchtroute bis ins Pariser Umland. Dort sollen auch die bereits festgenommenen Verdächtigen herkommen.

Verdacht auf organisierte Kriminalität

Staatsanwaltschaft und Innenminister Laurent Nuñez vermuten organisierte Kriminalität hinter dem Coup. «Das sieht nach organisierter Kriminalität aus, wir werden sehen», sagte Nuñez der Zeitung «La Tribune Dimanche». Die Ermittler prüfen, ob die beiden Festgenommenen nur Handlanger einer größeren kriminellen Organisation waren.

Auch eine mögliche Komplizenschaft innerhalb des Museums schließen die Behörden nicht aus. Nach Hinweisen von «The Telegraph» soll ein Sicherheitsmitarbeiter vor dem Raub Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern gehabt und möglicherweise Informationen weitergegeben haben. Von den Festgenommenen erhofft sich die Polizei neue Erkenntnisse zu möglichen Hintermännern.

Intensive Fahndung nach Juwelen

Rund 100 Ermittler, darunter Spezialisten für schwere Kriminalität und Kulturgüterhandel, arbeiten an dem Fall. Sie versuchen sowohl die noch flüchtigen Täter zu fassen als auch die wertvollen Schmuckstücke zurückzuholen. Die bis zu 96 Stunden dauernde Untersuchungshaft soll weitere wichtige Hinweise liefern.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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