Das Zentrum für Politische Schönheit hat am Dienstag ein Walter-Lübcke-Denkmal direkt vor der CDU-Bundeszentrale in Berlin installiert. Die lebensgroße Bronzefigur steht gegenüber dem Konrad-Adenauer-Haus und soll als Warnung vor einer Annäherung der CDU an Rechtsextreme und die AfD dienen.
Die Aktionskünstler wählten den Standort bewusst: Das Denkmal erinnert an den CDU-Regierungspräsidenten von Kassel, der 2019 von einem Rechtsextremisten ermordet wurde. Die Installation erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem innerhalb der CDU zunehmend Stimmen laut werden, die eine Aufweichung der Abgrenzung zur AfD fordern.
Walter Lübcke hatte sich öffentlich gegen extremistische Positionen der AfD gewandt und alle Formen von Menschenfeindlichkeit abgelehnt. Für diese Haltung wurde er zum Ziel rechtsextremer Gewalt und bezahlte sein Engagement 2019 mit dem Leben.
Zeichen gegen Normalisierung
Das Denkmal soll die Christdemokraten an die Konsequenzen erinnern, wenn Konservative Grenzen zu Faschisten einreißen. Die Künstler betonen, dass Lübckes Haltung die kompromisslose Verteidigung des Grundgesetzes gegen Hass, Entmenschlichung und Barbarei verkörperte. Das Memorial versteht sich als aktives Zeichen gegen eine Normalisierung der AfD.
Die offizielle Eröffnung findet am Mittwoch statt, geleitet von der Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Mitte. Am Freitag folgt eine Gedenkveranstaltung mit Michel Friedman als Hauptredner. Das Bezirksamt Berlin-Mitte genehmigte das Projekt für zwei Jahre.
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