Popmusiker Max Giesinger (37) kritisiert den Druck sozialer Medien in der Musikbranche scharf. Der aus der Nähe von Karlsruhe stammende und in Hamburg lebende Künstler sieht sich nicht als Social-Media-Performer.
«Heutzutage musst du gefühlt 200 Reels und 300 Tiktoks machen und der Lauteste auf Social Media sein, um überhaupt gehört zu werden», sagte Giesinger der Deutschen Presse-Agentur. «Und das war jetzt nicht der ursprüngliche Grund, warum ich angefangen habe, Musik zu machen, dass ich irgendwie der Social-Media-Hampelmann bin. Früher war das schon ein bisschen entspannter.»
Schwierigerer Weg für neue Künstler
Der Musiker sieht heute deutlich größere Hürden für aufstrebende Künstler. Die Demokratisierung der Musikproduktion bringe zwar Chancen, aber auch neue Risiken mit sich.
«Es kann einfach jeder zu Hause Musik produzieren. Jeder hat die Chance auf einen viralen Tiktok-Hit, kann aber genauso schnell wieder weg sein vom Fenster», erklärte der 37-Jährige.
Neues Album und geplante Pause
Giesinger, der 2016 mit «80 Millionen» seinen Durchbruch schaffte, veröffentlichte vergangene Woche sein fünftes Album «Glück auf den Strassen». Nach seinen anstehenden Konzerten im Herbst und Sommer plant der Popstar eine Bühnenpause.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.