Das US-Verlagshaus Penske Media verklagt Google wegen dessen KI-Zusammenfassungen in der Suchmaschine. Der Medienkonzern mit Titeln wie «Rolling Stone» und «Hollywood Reporter» wirft Google vor, mit der Funktion sein Monopol bei der Websuche zu missbrauchen.
Die mit Künstlicher Intelligenz erstellten Zusammenfassungen beantworten oft bereits die Suchanfragen der Nutzer. Dadurch besuchen diese seltener die ursprünglichen Websites, von denen die Informationen stammen.
Das trifft Medienunternehmen empfindlich, die ihre Inhalte kostenlos anbieten und sich über Werbung finanzieren. Google wolle selbst zum Ziel für Nutzer werden, statt als Drehscheibe zu anderen Websites zu fungieren, so der Vorwurf.
Monopolvorwurf und Wettbewerbsrecht
Penske Media argumentiert, dass Google dies nur aufgrund seines Monopols bei der Websuche durchsetzen kann. Website-Betreiber müssten akzeptieren, dass Google beim Erfassen des Netzes ihre Inhalte für die eigene KI nutzt.
Dies verstoße gegen das US-Wettbewerbsrecht. Die Klage wurde vor dem Gericht in Washington eingereicht, das vergangenes Jahr bereits das Google-Monopol bei der Websuche festgestellt hatte.
Googles Reaktion und KI-Expansion
Ein Google-Sprecher konterte, dass Nutzer die Websuche mit KI-Zusammenfassungen hilfreicher finden und mehr nutzen. Dies schaffe neue Möglichkeiten, Inhalte im Netz zu entdecken.
Google leite täglich «Milliarden Klicks» an andere Websites weiter. Mit den KI-Überblicken werde der Kreis der verlinkten Seiten sogar vielfältiger.
Der Internet-Konzern steht unter Druck neuer Rivalen, die direkte Antworten statt Links zu anderen Websites versprechen. Google weitete den Einsatz von KI-Zusammenfassungen seit dem vergangenen Jahr kontinuierlich aus, während das Geschäft trotz neuer Konkurrenz weiter rasant wächst.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.