Arbeitnehmer in Deutschland werden 2026 im bundesweiten Durchschnitt 250,5 Tage arbeiten. Das sind 2,4 Tage mehr als im laufenden Jahr mit 248,1 Arbeitstagen – dem niedrigsten Wert seit 2019. Der Grund: Weniger Feiertage fallen auf Wochenenden. In der aktuellen Konjunkturflaute könnte das die deutsche Wirtschaftsleistung ankurbeln.
Die Zahlen stammen vom Statistischen Bundesamt. Im kommenden Jahr fallen der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober und der zweite Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember auf Wochenenden. Dadurch stehen Beschäftigten mehr reguläre Arbeitstage zur Verfügung.
Auswirkungen auf das BIP
Eine Faustregel besagt: Ein zusätzlicher Arbeitstag kann das Bruttoinlandsprodukt um etwa 0,1 Prozentpunkte steigern. Das hat die Debatte über die Abschaffung eines Feiertags neu entfacht. Die Wiesbadener Statistiker mahnen jedoch zur Vorsicht.
Der tatsächliche wirtschaftliche Effekt hänge stark vom Zeitpunkt ab, so das Bundesamt. «Zwischen Heiligabend und Neujahr ruht die wirtschaftliche Tätigkeit in vielen Branchen ohnehin weitgehend. Ein zusätzlicher Arbeitstag hat dann weniger Einfluss auf das BIP, als wenn der 1. Mai oder der 3. Oktober auf ein Wochenende fallen», heißt es in der Mitteilung.
Die Zahl der Arbeitstage schwankt jährlich. Während einige Feiertage bundesweit gelten, variiert die Gesamtzahl der gesetzlichen freien Tage zwischen den Bundesländern. Deshalb errechnet das Bundesamt einen bundesweiten Durchschnittswert – der auch Nachkommastellen haben kann.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






