Deutschlands Maschinenbauer fordern Erleichterungen bei US-Zöllen. Der Branchenverband VDMA dringt auf Ausnahmen von amerikanischen Stahl- und Aluminiumzöllen für europäische Maschinenprodukte. Hintergrund sind massive Einbußen im Exportgeschäft – besonders in den USA und China.
Die EU-Kommission müsse in Verhandlungen mit der US-Regierung deutlich machen, dass europäische Maschinen ein zentraler Motor für die amerikanische Produktion, die US-Reindustrialisierung und den Export seien, fordert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau.
Deutliche Exportrückgänge
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lieferte die exportorientierte Branche Waren im Wert von 147,9 Milliarden Euro ins Ausland – 3,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Preissteigerungen ergibt sich sogar ein Minus von 4,6 Prozent.
Im dritten Quartal verzeichneten die Ausfuhren einen realen Rückgang von 5,3 Prozent. Der September brachte ein preisbereinigtes Minus von 4,7 Prozent zum Vorjahresmonat.
Vor allem das Geschäft mit den USA läuft deutlich schlechter als im vergangenen Jahr. Auch der zweitwichtigste Exportmarkt China entwickelt sich weiterhin enttäuschend. Kurzfristig sieht der VDMA keine Entspannung der angespannten Lage für die Branche.
Elektroindustrie mit positiven Zahlen
Aus der deutschen Elektroindustrie kommen dagegen positive Exportzahlen: Mit einem Plus von 9,6 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro war der September der beste Monat für die Branche in diesem Jahr.
Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie verzeichnete im Ausfuhrgeschäft mit China im September den ersten Anstieg seit einem Jahr. In den ersten drei Quartalen insgesamt summierten sich die Ausfuhren auf 190,5 Milliarden Euro – ein Plus von 3,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











