Mordanklage: 25-Jähriger wollte mit 640-PS-Wagen driften – Frau (19) tot

upday.com 1 godzina temu
Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft erhebt Mordanklage gegen einen 25-Jährigen aus Remscheid (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat Mordanklage gegen einen 25-Jährigen aus Remscheid erhoben. Der Mann soll Ende April mit seinem 640 PS starken Sportwagen zwei junge Frauen auf einem Gehweg erfasst haben – eine 19-Jährige starb zwei Tage später, eine 17-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Das Wuppertaler Landgericht muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.

Der Deutsche hatte laut Anklage alkoholisiert versucht, mit seinem Hochleistungsfahrzeug zu driften. Dabei brach der Wagen aus und erfasste die beiden Frauen auf dem Bürgersteig. Ein Gutachten kam zu dem Schluss, dass der Fahrer den Zusammenstoß hätte verhindern können, wenn er das extreme Manöver rechtzeitig abgebrochen hätte.

Die 19-Jährige erlitt schwerste Kopfverletzungen und starb zwei Tage nach dem Vorfall. Die 17-Jährige überlebte mit Knochenbrüchen und lebensgefährlichen inneren Verletzungen. Der Fahrer wollte sich nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft mit seinem Sportwagen zur Schau stellen.

Die Anklage umfasst neben Mord auch versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung, verbotenes Autorennen mit Todesfolge und Straßenverkehrsgefährdung. Ermittler fanden auf dem Handy des Mannes Videos von fünf weiteren mutmaßlichen illegalen Rennen zwischen 2022 und 2024. Dem 25-Jährigen, der sich in Untersuchungshaft befindet, droht lebenslange Haft.

Weitere schwere Unfälle

Im Kreis Herford starb am Mittwochabend eine 18-Jährige bei einem Autounfall in Kirchlengern. Ein 19-jähriger Fahrer hatte in einer Kurve die Kontrolle über sein mit fünf jungen Menschen besetztes Auto verloren. Eine entgegenkommende 38-jährige Autofahrerin versuchte vergeblich auszuweichen. Sechs weitere Personen wurden verletzt, dem jungen Fahrer wurde der Führerschein sichergestellt.

In Bonn verursachte ein 24-Jähriger am Mittwochabend mit einem gestohlenen Mercedes G-Klasse mehrere Unfälle im Stadtgebiet. Der Mann hatte das schwarze Fahrzeug von einem Werkstattgelände an der Bornheimer Straße entwendet. Ein Pressesprecher der Bonner Polizei beschrieb den schwersten Vorfall gegen 20.13 Uhr: «Der Mercedes fuhr dabei auf den Pkw eines 76-jährigen Mannes auf, der daraufhin ausstieg. Die G-Klasse setzte zunächst zurück und fuhr dann erneut in Richtung des anderen Pkw.» Die Polizei prüft, ob «durch diese Handlung der Tatbestand eines versuchten Tötungsdeliktes erfüllt ist». Der 76-Jährige wurde leicht verletzt, der 24-Jährige nach kurzer Flucht festgenommen. Hinweise auf Drogen- oder Alkoholkonsum gab es nicht.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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