Im Fall des getöteten achtjährigen Fabian aus Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei eine Frau festgenommen. Sie steht unter Mordverdacht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Die Festnahme erfolgte am Morgen nach Durchsuchungen in Reimershagen und Rum Kogel.
Der Fall hatte Ende Oktober bundesweit für Entsetzen gesorgt. Fabians Mutter hatte den Jungen am 10. Oktober als vermisst gemeldet, nachdem er wegen Unwohlseins zu Hause geblieben war. Vier Tage später fanden Ermittler seine Leiche nahe eines Teichs in Klein Upahl. Der Körper war verbrannt worden.
Ermittlungen und Spurensuche
Eine Autopsie vom 16. Oktober ergab eindeutige Hinweise auf Gewalteinwirkung. Die DNA-Analyse bestätigte am 17. Oktober die Identität des Jungen. Die Polizei geht davon aus, dass Fabian am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Der Fundort ist vermutlich nicht der Tatort.
Am Abend des 5. November wurde der Fall in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» behandelt, um weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten. Bereits am folgenden Morgen erfolgten die Durchsuchungen, die zur Festnahme führten.
Schweigen der Ermittler
Staatsanwalt Harald Nowack begründete die Zurückhaltung mit dem Schutz der Identität: «Wir sind dort in einer relativ kleinstädtischen oder dörflichen Umgebung. Alles, was ich Ihnen jetzt sagen würde, würde die Identifizierung dieser Person ermöglichen.» Die Unschuldsvermutung gelte «so lange, bis ein Gericht darüber entschieden hat», betonte er.
Pastor Jens-Peter Schulz von der Evangelisch-Lutherischen Pfarrgemeinde Güstrow hatte bei einem Gedenkgottesdienst am 30. Oktober mit der Familie gesprochen. «Uns bewegt alle die Frage nach dem Warum. Diese Frage stellen wir alle gemeinsam vor Gott», sagte er. Er hoffe, «dass sie beieinander Beistand und Trost finden. Dass sie merken, dass man damit nicht alleine ist.»
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











