Am Brandenburger Tor hat die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin am Mittwoch das vierte Licht des größten Chanukka-Leuchters Europas entzündet – erstmals unter massiven Sicherheitsvorkehrungen. Anders als in den Vorjahren blieb die Veranstaltung für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Berliner Polizei verhängte ein weiträumiges Versammlungs- und Demonstrationsverbot rund um das Brandenburger Tor. Anlass war der Terroranschlag auf ein Chanukka-Fest in Sydney am Sonntag, bei dem 15 Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) und Rabbiner Yehuda Teichtal, Vorsitzender von Chabad Berlin, entzündeten gemeinsam das vierte Licht der neunarmigen Menora. Unter den Gästen waren Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU), Israels Botschafter Ron Prosor, «Welt»-Chefredakteur Jan Philipp Burgard und Pianist Igor Levit.
Rabbiner Teichtal stellte die Feier in den Kontext der jüngsten Ereignisse: «Wir feiern dieses Jahr Chanukka unter dem Schatten der schrecklichen Ereignisse in Australien.» Die Botschaft des Festes von «Licht und Liebe» werde sich jedoch durchsetzen. «Auf keinen Fall werden wir dem Terror nachgeben. Wir sind nicht Opfer, wir sind Botschafter des Zusammenhalts», betonte der Rabbiner laut epd. Klöckner erklärte, dass Terror wie in Australien keine geografischen Grenzen kenne und alle treffe.
Das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem vor über 2000 Jahren, nachdem dieser von fremden Herrschern zerstört worden war. Die am Brandenburger Tor verwendete Menora gilt als größter Chanukka-Leuchter Europas.
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