Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat trotz einer bestehenden Waffenruhe «intensive Angriffe» im Gazastreifen angeordnet. Die Entscheidung fiel nach einer Sicherheitskonsultation, nachdem Hamas-Kämpfer israelische Soldaten beschossen hatten.
Palästinensische Augenzeugen berichteten von Artilleriebeschuss im Gebiet von Rafah nach dem angeblichen Hamas-Feuer. Das israelische Armeeradio meldete, Hamas-Mitglieder hätten auf israelische Soldaten geschossen.
Streit um Geiselleichen
Der Angriff erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen über die Herausgabe von Geiselleichen. Hamas hatte sich im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump verpflichtet, 28 Leichen zu übergeben. Bisher wurden jedoch nur 15 ausgehändigt.
Bei der jüngsten Übergabe am Montagabend sorgte eine Leiche für Empörung in Israel. Forensische Untersuchungen ergaben, dass es sich um die Überreste eines Israelis handelte, dessen Leichnam die Armee bereits im Herbst 2023 nach Israel zurückgebracht hatte.
Weitere Übergabe angekündigt
Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, kündigte für 20 Uhr Ortszeit die Übergabe weiterer Geiselleichen an. Die Organisation begründet die Verzögerungen bei den Übergaben mit «schwierigen Bedingungen vor Ort».
Die Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas besteht seit dem 10. Oktober. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtete von über 90 getöteten Palästinensern seit Beginn der Waffenruhe.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





