NRW kauft brisante Daten: Steuerhinterziehung über Offshore-Steueroasen

upday.com 1 godzina temu
Aktivisten protestieren gegen Offshore-Steuerhinterziehung vor der EU-Kommission (Symbolbild) (Photo by JOHN THYS/AFP via Getty Images) Getty Images

Nordrhein-Westfalen hat einen Datenträger von einem Informanten gekauft, der großangelegte Steuerhinterziehung über Offshore-Steueroasen aufdecken soll. Das Finanzministerium in Düsseldorf spricht von Steuerhinterziehung «im großen Stil» durch die Gründung ausländischer Firmen. Die Daten umfassen Fälle aus ganz Deutschland und dem Ausland.

Der Datenträger enthält Kundeninformationen von Dienstleistern mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, auf den Kaimaninseln, in Hongkong, Mauritius, Panama, Singapur und Zypern. Das Datenvolumen liegt bei mehr als einem Terabyte. Wie viel Geld in die Übersee-Firmen geflossen ist, lässt sich noch nicht beziffern.

NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) sagte der dpa, der Datensatz könne «Aufschluss über die trickreiche Masche der Verschiebung von Vermögen in Übersee-Steueroasen geben». Wie viel das Land Nordrhein-Westfalen dem Informanten gezahlt hat, wurde nicht bekannt gegeben.

Landesamt kümmert sich um Offshore-Daten

Das nordrhein-westfälische Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität hat den Datenträger erworben. Die Steuerfahnder bearbeiten nun die Offshore-Daten. Zuletzt hatte das Landesamt mit einer Taskforce zu Influencern Aufsehen erregt, die im Verdacht stehen, nicht alle Einkünfte ordnungsgemäß versteuert zu haben.

Das Düsseldorfer Finanzministerium hat wegen der bundesweiten und internationalen Dimension der Fälle die Bundesregierung und andere Bundesländer über den Datenkauf informiert.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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