Öffentlicher Dienst: Tarifstreit beginnt, Streiks für Januar angekündigt

upday.com 2 godzin temu
Die Gewerkschaften fordern sieben Prozent mehr Lohn für 2,2 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder sind mit scharfen Gegensätzen gestartet. Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund dbb fordern sieben Prozent mehr Lohn, mindestens aber 300 Euro – eine Forderung, die Arbeitgeber umgehend als zu hoch ablehnten. Rund 925.000 Tarifbeschäftigte und 1,3 Millionen Beamtinnen und Beamte sind von den Verhandlungen betroffen.

Verdi-Chef Frank Werneke machte unmittelbar vor Beginn der Gespräche in Berlin deutlich: «Ziel sei es, nicht nur einen Inflationsausgleich, sondern einen Reallohnanstieg durchzusetzen.» Andreas Dressel (SPD), Hamburgs Finanzsenator und Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, konterte die Gewerkschaftsforderung als überzogen.

Die Gewerkschaften erhöhen bereits den Druck. Verdi-Mitglieder demonstrierten am Mittwochmorgen in Berlin mit roten Fahnen und Trillerpfeifen. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung kündigte Werneke bereits Streiks für Januar an.

Warnung vor Arbeitsniederlegungen

dbb-Chef Volker Geyer sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir setzen auf konstruktive Verhandlungen.» Sollten die Arbeitgeber jedoch kein Angebot vorlegen, werde man «den Druck erhöhen müssen». Geyer stellte klar: «Dann sind Aktionen und Warnstreiks in vielen Bereichen vorstellbar, zum Beispiel im Straßenbetriebsdienst, bei den Tarifbeschäftigten der Landespolizeien, Unikliniken oder in der Finanzverwaltung.»

Insgesamt sind drei Verhandlungsrunden geplant. Die entscheidende dritte Runde findet vom 11. bis 13. Februar in Potsdam statt. Hessen verhandelt als einziges Bundesland separat und nimmt nicht an diesen Gesprächen teil.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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