Die Bürger in Nordrhein-Westfalen entscheiden am 19. April 2026 über eine mögliche Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gab den Termin für die Referendumsentscheide in 16 Städten und Gemeinden bekannt. Besonders brisant: Bereits ein "Nein" einer einzigen wichtigen Stadt könnte die gesamte Bewerbung zum Scheitern bringen.
Beteiligt sind unter anderem Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Gelsenkirchen und Aachen. Die Region bewirbt sich für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will bis Herbst 2026 den deutschen Kandidaten festlegen.
Risiko des Scheiterns
Bernhard Schwank, Sportabteilungsleiter der Staatskanzlei NRW, warnte in einer Aktuellen Viertelstunde im Sportausschuss des Landtags vor den Konsequenzen negativer Voten: «Wenn eine Stadt wie Düsseldorf oder Köln nein sagen würde, dann glaube ich, wird eine Umverteilung der Wettkampfstätten schwierig.» Ein Nein einer Schlüsselstadt würde die Bewerbung faktisch beenden.
Wüst betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur die zentrale Bedeutung der Bürgerbeteiligung: «Die Zustimmung der Menschen spielt für die Landesregierung schon seit Beginn des Prozesses eine zentrale Rolle für eine erfolgreiche Bewerbung. Denn moderne, nachhaltige Spiele kann es nur mit und nicht gegen den Willen der Menschen im Land geben.»
Konkurrenz aus anderen Städten
Nordrhein-Westfalen steht in Konkurrenz zu München, Berlin und Hamburg. In der bayerischen Landeshauptstadt ergab eine Bürgerbefragung bereits eine Mehrheit für eine mögliche Olympia-Bewerbung.
Vor rund 25 Jahren hatte es schon einmal Pläne gegeben, die Sommerspiele 2012 in die Rhein-Ruhr-Region zu holen. Damals scheiterte die Initiative bereits in der nationalen Vorentscheidung – der DOSB wählte Leipzig als deutschen Kandidaten. Am Ende erhielt London den Zuschlag.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.









