Der scheidende Porsche-Chef Oliver Blume sieht den Sportwagenbauer trotz einer «massiven Krise» für die Zukunft gut gerüstet. Er habe 2025 eine umfassende Neuausrichtung bei Strukturen, Kosten und Produktstrategie umgesetzt und damit eine «sehr robuste Aufstellung für die Zukunft» geschaffen, sagte Blume der «Bild am Sonntag».
Porsche investiert erheblich in komplett flexible Antriebe für Verbrenner, Hybrid und Elektro. Blume zeigte sich optimistisch: «Ab nächstem Jahr gibt es einen deutlich positiven Trend.»
Führungswechsel bei Porsche
Blume führt seit September 2022 parallel auch Volkswagen und wechselt Ende des Jahres komplett nach Wolfsburg. Dort wird er sich ausschließlich auf den Konzern konzentrieren.
Anfang 2026 übernimmt der frühere McLaren-Manager Michael Leiters den Chefposten bei Porsche. Der Führungswechsel ist bereits beschlossen.
Schwere finanzielle Belastungen
Porsche hatte von Juli bis September einen Betriebsverlust von 966 Millionen Euro vermeldet. Der mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenbauer begründete dies mit der laufenden Neuausrichtung.
Die Milliardenkosten für die Verbrenner-Verlängerung haben den Gewinn in den ersten drei Quartalen fast vollständig aufgezehrt. Das Management erwartet, dass der Tiefpunkt in diesem Jahr durchschritten wird und sich Porsche ab 2026 spürbar verbessert.
Chip-Krise belastet Branche
Blume äußerte sich auch zu den aktuellen Chip-Lieferungsproblemen mit Auswirkungen auf den gesamten Volkswagen-Konzern. «Die aktuelle Chip-Krise zeigt, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Anders als in der letzten Halbleiterkrise geht es um sehr einfache Chips, die branchenübergreifend und vor allem in Autos eingesetzt werden», sagte er der «Bild am Sonntag».
Der Konzern sei kurzfristig versorgt, benötige aber eine schnelle politische Lösung. «Wir sind im Volkswagen-Konzern kurzfristig versorgt. Wir brauchen eine zügige politische Lösung», so Blume.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





