Putin preist nukleares Raketensystem als "unvergleichlich"

upday.com 3 godzin temu
NATO-Hauptquartier symbolisiert die westliche Reaktion auf russische Nukleardrohungen (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Der russische Präsident Wladimir Putin hat das nuklearbetriebene Burewestnik-Raketensystem als «einzigartig» und «unvergleichlich in der Welt» gelobt. Der bodengestützte Marschflugkörper, der in der NATO unter dem Codenamen SSC-X-9 Skyfall bekannt ist, absolvierte am 21. Oktober einen 15-stündigen Testflug.

Generalstabschef Valeri Gerassimow berichtete Putin, dass die Rakete dabei rund 14.000 Kilometer zurückgelegt habe. «Das ist nicht das Äußerste», erklärte der ranghöchste russische General laut staatlichen Medien. Putin ordnete zudem die Vorbereitung der Infrastruktur für den Einsatz des Waffensystems an.

Internationale Überwachung und Kritik

Nach Angaben von Focus überwachen norwegische Behörden mit empfindlichen Luftfilterstationen mögliche radioaktive Partikel. Bisher wurden keine erhöhten Strahlenwerte gemessen. Das System wird wegen möglicher Radioaktivitätsemissionen während des normalen Betriebs als «fliegendes Tschernobyl» bezeichnet.

US-Präsident Donald Trump kritisierte laut Tagesspiegel den Test als «nicht angemessen» und forderte Putin auf, stattdessen den Ukraine-Krieg zu beenden. Die Tests fanden zeitgleich mit neuen US-Sanktionen gegen Russland statt, nachdem monatelange Verhandlungen über die Ukraine ohne große Fortschritte blieben.

Westliche Zweifel an Raketenfähigkeiten

Eine US-Militärgeheimdienstanalyse von 2020 beschrieb die Waffe als «für Russland einzigartig mit interkontinentaler Reichweite». Westliche Analysten bleiben jedoch skeptisch gegenüber den tatsächlichen Fähigkeiten des Systems. US-Experten stellten 2023 fest, dass das Burewestnik-Programm «mit erheblichen Rückschlägen zu kämpfen» hatte.

Das Raketensystem wurde erstmals im März 2018 von Putin zusammen mit anderen «Superwaffen» wie dem Poseidon-Torpedo enthüllt. Die Entwicklung begann 2011, erste Tests fanden 2016 statt. Laut der US-Organisation Nuclear Threat Initiative testete Russland das System vor 2019 vermutlich 13 Mal, «davon zweimal teilweise erfolgreich».

Strategische Nuklearwaffentests

Putin beaufsichtigte am 22. Oktober eine Reihe strategischer Nuklearwaffentests mit see-, luft- und landgestützten Waffen. Dabei wurden eine Yars-Interkontinentalrakete und eine von einem U-Boot gestartete Sineva-Rakete getestet. Ein strategischer Bomber feuerte zudem nicht näher bezeichnete Marschflugkörper ab.

Russland behauptet, der Burewestnik habe eine Reichweite, die ausreicht, um die USA zu treffen und westliche Luftabwehrsysteme zu umgehen. Das Testgelände auf dem Nowaja-Semlja-Archipel in der Barentssee dient seit Jahrzehnten als bedeutender Standort für Atomtests.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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