Putins Kriegskasse bricht ein: Öl-Einnahmen minus 35 Prozent

upday.com 1 godzina temu
Russlands Öl- und Gaseinnahmen sollen im November um 35% auf 520 Milliarden Rubel sinken (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Russlands Öl- und Gaseinnahmen brechen dramatisch ein. Im November sinken die Staatseinnahmen aus dem Energiesektor um rund 35 Prozent auf 520 Milliarden Rubel (5,7 Milliarden Euro) – ein schwerer Schlag für Moskaus Kriegskasse. Die Kombination aus gestärktem Rubel und fallenden Energiepreisen trifft Wladimir Putin zur Unzeit.

Über die ersten elf Monate des Jahres zeigt sich das volle Ausmaß der Krise. Die Einnahmen aus Öl und Gas stürzten um 22 Prozent auf etwa acht Billionen Rubel ab. Im Vorjahr hatte Russland noch 11,13 Billionen Rubel eingenommen.

Der durchschnittliche Preis für russisches Rohöl fiel zwischen Januar und November auf 57,30 Dollar pro Barrel – fast elf Dollar weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig verstärkt ein stärkerer Rubel den Effekt: Der Wechselkurs verbesserte sich von 91,7 auf 81,1 Rubel pro Dollar, was die Einnahmen aus dollarbasierten Ölexporten zusätzlich schmälert.

Sanktionen verschärfen die Lage

Die westlichen Sanktionen erhöhen den Druck auf Russlands Haupteinnahmequelle weiter. Die USA verhängten am 21. November Sanktionen gegen die Ölkonzerne Rosneft und Lukoil, die zusammen 50 Prozent der russischen Ölexporte kontrollieren. Auch die EU verschärfte mit ihrem 18. Sanktionspaket den Kurs gegen Moskaus Energieeinnahmen.

Das russische Finanzministerium musste seine Prognosen drastisch korrigieren. Statt der ursprünglich geplanten 10,94 Billionen Rubel für 2025 rechnet die Regierung nur noch mit 8,65 Billionen Rubel aus Öl- und Gasverkäufen. Die offiziellen Zahlen will das Ministerium am 3. Dezember veröffentlichen.

Kriegsfinanzierung unter Druck

Der Einbruch trifft Moskau besonders hart, weil Öl- und Gaseinnahmen etwa ein Viertel des gesamten Staatshaushalts ausmachen. Seit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat Putin die Ausgaben für Militär und innere Sicherheit massiv erhöht – finanziert vor allem durch den Energiesektor. Die aktuellen Zahlen stellen diese Finanzierung nun grundsätzlich infrage.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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