Die neue Bahnchefin Evelyn Palla plant einen drastischen Umbau des Topmanagements bei der Deutschen Bahn. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" sollen die Führungspositionen unterhalb des Vorstands von derzeit 43 auf 22 halbiert werden. Die Umstrukturierung soll die finanziell angeschlagene Deutsche Bahn aus der Krise führen und bereits ab Januar umgesetzt werden.
Das "Handelsblatt" beruft sich auf Unterlagen für den Aufsichtsrat. Demnach werden alle fünf "Konzernbeauftragten"-Positionen komplett gestrichen. Zusätzlich fallen vier Vorstandspositionen in Tochtergesellschaften weg. Auch in der Konzernholding DB AG ist ein deutlicher Stellenabbau geplant.
Präsentation vor dem Aufsichtsrat
Der vollständige Plan soll am 10. Dezember dem Aufsichtsrat vorgelegt werden. Bereits am kommenden Mittwoch tagt das Kontrollgremium, um über die Neuorganisation zu beraten. Die ersten Schritte des neuen Managementkonzepts sollen zum 1. Januar umgesetzt werden.
Palla hatte bereits kurz nach ihrem Amtsantritt Anfang Oktober eine Umstrukturierung des Konzerns angekündigt. Im Oktober verkleinerte sie bereits den Konzernvorstand. Die Bereiche Infrastruktur und Technik sollen zum Jahresende wegfallen.
Mehr Verantwortung für Tochtergesellschaften
Mit der Reform will Palla Entscheidungen dezentralisieren und den Chefs der Tochtergesellschaften mehr Verantwortung übertragen. Die neue Bahnchefin steht unter massivem Druck, nach mehreren gescheiterten Reformversuchen nun konsequent zu handeln. Ihr Umbau der Regionalverkehrssparte, die sie drei Jahre lang leitete, gilt als Vorbild für das aktuelle Reformprogramm.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn wollte sich zu den konkreten Plänen nicht äußern. Sie verwies auf die bereits angekündigten Absichten, die Konzernführung neu zu organisieren. Die Gespräche über die Umstrukturierung liefen noch mit allen Beteiligten, einschließlich der Arbeitnehmervertreter.
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