Rassismus-Eklat bei 1860 München - Spieler mit Affenlauten beleidigt

upday.com 6 godzin temu
Justin Butler berichtete, dass er mit Affenlauten beleidigt wurde. Frank Hammerschmidt/dpa

Ein Drittliga-Spiel zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus wurde in der 72. Minute wegen eines rassistischen Vorfalls unterbrochen. Zuschauer beleidigten Cottbus-Spieler Justin Butler nach eigenen Angaben mit Affenlauten, zudem warf jemand einen Bierbecher in seine Richtung.

Nach rund zehn Minuten setzten die Mannschaften die Partie fort, nachdem Sicherheitskräfte den betroffenen Zuschauer identifizierten und aus dem Stadion verwiesen hatten. 1860 München gewann die Partie am Ende mit 3:0.

Schiedsrichter unterbrach beim Stand von 2:0

Schiedsrichter Konrad Oldhafer unterbrach das Spiel beim Stand von 2:0 und sprach mit beiden Mannschaftskapitänen sowie Butler. Oldhafer sagte MagentaSport: «Ich selber hatte keine Wahrnehmung davon. Ich habe dem Spieler gleich signalisiert, dass wir das Thema sehr ernst nehmen.»

Der Stadionsprecher informierte die Zuschauer über den mutmaßlichen rassistischen Vorfall. Nachdem Ordner den Täter ausfindig machten und entfernten, konnte die Partie weitergehen.

Cottbus-Coach bot Spielabbruch an

Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz zeigte sich nach der Partie tief enttäuscht über den wiederkehrenden Rassismus im Fußball. Er sagte MagentaTV: «Ich habe zum Schiedsrichter gesagt: ‚Wir akzeptieren die Niederlage. Er kann das Spiel abbrechen, um ein Zeichen zu setzen.' Wir reden immer, aber keiner handelt. Das ist traurig für den Spieler und für alle anderen.»

Die Vorstandschaft von 1860 München habe sich bei ihm entschuldigt, was er als angenehm empfinde - dennoch passiere so etwas immer wieder.

Cottbus-Spieler Axel Borgmann bestätigte gegenüber MagentaSport den Vorfall: «Ich habe Justin gefragt, er hat es mir bestätigt. Es ist traurig, dass es immer wieder Thema ist.» Er bezeichnete den Vorfall als «das ist erschreckend» und betonte: «[...] Uns geht es darum, als Mannschaft geschlossen als Vertreter der Gesellschaft hinter unserem Spieler zu stehen. [...]»

Er sei froh, dass Ordner den Fan identifizierten und aus dem Stadion holten.

1860-Coach erfuhr erst nach Spielende vom Vorfall

1860-Coach Markus Kauczinski erfuhr erst nach Spielende von dem Vorfall. Er sagte MagentaSport: «Ich habe hinterher gehört, dass dieser Vorfall war. Als derjenige ermittelt worden ist, war klar, dass es weitergehen kann.»

Für Cottbus endete mit der Niederlage eine Serie von fünf Siegen in Folge.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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