US-Außenminister Marco Rubio hat Times New Roman wieder als Standardschrift für offizielle Dokumente seines Ministeriums eingeführt. Die Entscheidung macht die Einführung der Schriftart Calibri rückgängig, die sein Vorgänger Antony Blinken Anfang 2023 angeordnet hatte. Das geht aus einem internen Memo vom Dienstag hervor, das der «New York Times» vorliegt.
Die Anweisung trägt den Titel «Rückkehr zu Tradition» und begründet den Schriftwechsel mit der Wiederherstellung von «Anstand und Professionalität» in den Dokumenten des Ministeriums. Rubio betrachtet die serifenlose Schriftart Calibri als «informell» und unvereinbar mit dem offiziellen Briefkopf des Außenministeriums. Times New Roman war fast 20 Jahre lang Standard, bevor es durch Calibri ersetzt wurde.
Barrierefreiheit als ursprüngliches Ziel
Blinken hatte Calibri eingeführt, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Dokumenten zu erleichtern. Spezielle assistive Lesetechnologien sollten so besser funktionieren. Die Empfehlung für den Wechsel kam vom damaligen Büro für Vielfalt und Inklusion im Außenministerium. Rubio argumentiert nun laut dem Memo, die Calibri-Einführung gehöre zwar «nicht zu den illegalsten, unmoralischsten, radikalsten oder verschwenderischsten Fällen» von Diversitätsprogrammen, habe aber nicht zu einer Reduzierung der «Fälle von barrierefreien Dokumenten» in der Behörde geführt.
Kontext der Trump-Administration
Die Schriftartenänderung fügt sich in die Politik der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump ein. Seit dessen Amtsantritt werden DEIA-Programme – Diversity, Equity, Inclusion and Accessibility – in Bundesbehörden abgeschafft. Die Regierung betrachtet diese Programme als diskriminierend. Positionen wie Diversity-Beauftragte wurden in Bundesbehörden bereits gestrichen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

