Der Schweizer Investor Arklyz hat die oberbayerische Schuhmarke Gabor übernommen. Die Traditionsfirma, die zuvor der Gründerfamilie gehörte, ist nun zu 100 Prozent im Besitz des 2018 gegründeten Unternehmens. Alle behördlichen Genehmigungen für die Transaktion liegen vor. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.
Arklyz hat seinen Sitz in Stans am Vierwaldstättersee und ist vor allem in den Bereichen Sport, Bekleidung und Schuhe aktiv. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bereits die deutsche Schuhmarke Lloyd aus Sulingen in Niedersachsen erworben. Mit Gabor erweitert Arklyz sein Portfolio im Schuhsektor weiter.
Einer der größten Schuhhersteller Europas
Gabor zählt nach eigenen Angaben zu den größten europäischen Schuhherstellern. Das Unternehmen ist vor allem für Damenschuhe bekannt. Die Wurzeln reichen zurück bis 1919, als im heutigen polnischen Oberschlesien eine Schuhwerkstatt gegründet wurde. Seit 1966 hat Gabor seinen Sitz in Rosenheim.
Die Firma beschäftigte im Jahr 2023 knapp 2.630 Mitarbeiter, davon 366 in Deutschland. Der Großteil der Belegschaft arbeitet in zwei Schuhfabriken in der Slowakei und Portugal. Im Jahr 2023 erzielte Gabor einen Umsatz von 282 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 13,4 Millionen Euro.
Die Marke Gabor soll erhalten bleiben. Auch das bisherige Management bleibt im Amt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






