Ein Israeli und ein Palästinenser werden am 17. und 18. Januar gemeinsam die olympische Fackel durch Verona tragen. Maoz Inon und Aziz Abu Sarah, die im Mai 2024 mit ihrer Umarmung vor Papst Franziskus ein Zeichen für Frieden setzten, sind Teil des Fackellaufs zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo.
Die beiden Männer verbindet eine tragische Geschichte. Inons Eltern wurden von der Hamas getötet, Sarahs Bruder von der israelischen Armee. Bei einem Friedenstreffen in der Arena von Verona im Mai hatten sie ihre persönlichen Verluste öffentlich gemacht und sich anschließend vor dem Papst umarmt.
Umarmung rührte Papst zu Tränen
Die Geste bewegte Franziskus so sehr, dass er zu Tränen gerührt zu einer Schweigeminute aufrief. Der Ortsbischof von Verona, Domenico Pompili, kündigte nun die Teilnahme der beiden am olympischen Fackellauf an.
Die olympische Flamme ist seit Ende November von Olympia in Griechenland unterwegs. Sie reist 63 Tage lang durch 60 Städte und 300 Gemeinden in Italien – insgesamt 12.000 Kilometer. Rund 10.000 Fackelträger sind beteiligt. Die Winterspiele beginnen am 6. Februar, die Paralympics am 6. März.
Engagement für Frieden und Gewaltlosigkeit
Inon und Sarah werden auch an der "Schule für Frieden und Gewaltlosigkeit" in Verona über ihre Erfahrungen sprechen. Die 2025 vom Bistum Verona gegründete Einrichtung hat bereits rund 40 Menschen aus ganz Italien zu Themen ausgebildet, die auch den Päpsten Franziskus und Leo XIV. wichtig sind.
Die Veranstalter der Olympischen Spiele erklärten, der Fackellauf feiere die Werte des Sports und den kulturellen Reichtum des Gastgeberlandes.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.



