Siemens Mobility hat einen Großauftrag für Hochgeschwindigkeitszüge in Vietnam gewonnen. Die Bahntochter des deutschen Technologiekonzerns sicherte sich den prestigeträchtigen Zuschlag gegen starke chinesische Konkurrenz und wird gemeinsam mit dem vietnamesischen Partner VinSpeed ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz aufbauen. Der Erfolg stärkt die Position von Siemens im hart umkämpften südostasiatischen Markt.
Die beiden Unternehmen schlossen eine umfassende strategische Partnerschaft. Siemens Mobility liefert als Technologiepartner nicht nur die modernen Velaro Novo-Züge, sondern auch Teile der Bahninfrastruktur samt Steuerungs- und Sicherheitstechnik als schlüsselfertiges Gesamtpaket.
Zwei neue Hochgeschwindigkeitsstrecken
Das Projekt umfasst den Bau von zwei Schnellbahnlinien. Die Strecke Hanoi - Quang Ninh (Ha Long) wird 121 Kilometer lang und erhält vier Bahnhöfe. Die kürzere Verbindung Ben Thanh - Can Gio misst 54 Kilometer mit zwei Stationen. Den finanziellen Umfang des Auftrags gaben die Unternehmen nicht bekannt.
Die Velaro Novo-Züge gelten als besonders energieeffizient. Sie verbrauchen rund 30 Prozent weniger Energie als frühere Hochgeschwindigkeitszüge. Ein Testzug der Deutschen Bahn erreichte in Deutschland eine Geschwindigkeit von über 400 Kilometern pro Stunde.
Erfolg gegen chinesische Konkurrenz
Der Auftrag ist ein bedeutender Erfolg für Siemens in einer Region, in der chinesische Staatsunternehmen seit Jahren aktiv sind. China hatte seine Hochgeschwindigkeitszüge ursprünglich in Kooperation mit Siemens und anderen europäischen sowie japanischen Firmen entwickelt. Als Exporterfolg gelang der chinesischen Bahnindustrie 2023 die Eröffnung der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Indonesien.
Beide Partner wollen eng zusammenarbeiten, um die Grundlage für weitere Verträge zu schaffen. Ziel ist der Aufbau einer modernen Bahninfrastruktur in Vietnam nach internationalen Standards.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
