Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland steigt wieder deutlich. Nach drei Quartalen liegen die neu genehmigten Wohneinheiten um 11,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Besonders stark ist der Zuwachs bei Einfamilienhäusern mit 17,4 Prozent. Die Entwicklung setzt den Aufwärtstrend seit dem Sommer fort und markiert eine Trendwende nach einer langen Schwächephase im Wohnungsbau.
Insgesamt haben die Behörden in den ersten drei Quartalen 175.600 Wohnungen genehmigt. Davon entfallen 142.600 Einheiten auf neue Wohngebäude. Die übrigen entstehen durch den Ausbau bereits bestehender Wohnhäuser, in Geschäftshäusern oder in Wohnheimen.
Starker September
Allein im September 2025 wurden 24.400 Wohnungen genehmigt. Das waren 59,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vergleichswert fiel allerdings besonders niedrig aus: Der September 2024 hatte mit 15.300 Genehmigungen den niedrigsten Monatswert seit Januar 2012 erreicht und stellte damit den Tiefpunkt der schwachen Wohnungsbau-Konjunktur dar.
Schlüssel gegen Wohnungsknappheit
Neue Wohnungen gelten als entscheidend im Kampf gegen die Wohnungsknappheit in den Ballungsräumen. Was nicht genehmigt wird, kann später auch nicht gebaut werden. Hohe Zinsen und Baukosten haben den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren gebremst. Im vergangenen Jahr wurden 251.900 Wohnungen in Deutschland fertiggestellt – so wenig wie seit 2015 nicht mehr.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










