Trotz 30 Millionen Euro: Eiskanal Igls fällt für Rodel-Weltcup durch

upday.com 3 godzin temu
Der Eiskanal ist im unteren Abschnitt neu gebaut worden und wird nun wegen technischer Mängel nicht freigegeben. (Archivbild) Expa/Johann Groder/APA/dpa

Der Internationale Rodelverband (FIL) hat den für 30 Millionen Euro umgebauten Eiskanal in Igls nicht freigegeben. Der Rodel-Weltcup vom 5. bis 7. Dezember wird deshalb nach Winterberg im Sauerland verlegt. Grund sind technische Mängel an der Bahn, die trotz intensiver Nachbesserungen nicht behoben werden konnten.

Besonders die Kurven 13 und 14 bergen nach Einschätzung der FIL ein zu hohes Verletzungsrisiko. Bereits in der vergangenen Woche hatten Bob- und Skeleton-Athleten das Sturz- und Verletzungsrisiko auf der modifizierten Strecke als zu hoch eingestuft. Die technischen Anforderungen des Weltverbands wurden nicht vollständig erfüllt.

Absage trifft Österreich hart

Der österreichische Rodelverband zeigt sich empört über die Entwicklung. «Wir werden unsere Sportler nicht einem derart hohen Verletzungsrisiko aussetzen, das wäre unverantwortlich», sagte Cheftrainer Christian Eigentler. Die Konsequenzen wiegen schwer: «Wir verlieren ausgerechnet in einer Olympiasaison den Heim-Weltcup und unsere wichtigste Trainingsstätte. Für uns ist das ein klarer Wettbewerbsnachteil.»

Verbandspräsident Markus Prock kritisierte die Situation scharf: «Der Igler Eiskanal wurde modifiziert, um den Weltcupstatus für Bob und Skeleton zu sichern und ist jetzt für die Rodler nicht befahrbar. Da fehlt völlig das Verständnis, zumal sehr viel Geld im Spiel ist.» Er forderte einen Umbau und erwartete von den Verantwortlichen, umgehend die notwendigen Maßnahmen einzuleiten.

Die Ironie der Situation: Die Modifikation sollte ursprünglich den Weltcupstatus für Bob und Skeleton sichern. Nun ist die Bahn ausgerechnet für die Rodler nicht mehr nutzbar. Der Saisonauftakt findet nun in Winterberg statt.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

Idź do oryginalnego materiału