Nico Schlotterbeck hat seine Mitspieler bei Borussia Dortmund nach dem enttäuschenden 2:2 gegen FK Bodö/Glimt in der Champions League scharf kritisiert. Die öffentliche Schelte des Nationalspielers ist besonders brisant, weil der 26-Jährige aktuell mit einer Vertragsverlängerung zögert und seine Zukunft beim BVB offen ist.
«Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball», sagte Schlotterbeck bei DAZN nach dem Spiel. Seine Kritik richtete sich konkret gegen die Einwechselspieler Karim Adeyemi und Serhou Guirassy, die in der 67. Minute gekommen waren. «Wenn man reinkommt in der 60. Minute, erwarte ich 30 Minuten Volldampf», forderte der Abwehrchef.
Auch Trainer Niko Kovac und Sportdirektor Sebastian Kehl übten deutliche Kritik. Kovac hielt in der Kabine eine Standpauke, Kehl sprach von «Überheblichkeit» und stellte klar: «Die Spieler sollten sich schon bewusst sein, was sie heute hier verspielt haben.»
Vertragsverlängerung weiter offen
Schlotterbecks öffentliche Kritik wiegt besonders schwer, weil der Verteidiger seinen bis 2027 laufenden Vertrag bislang nicht verlängert hat. Der BVB bietet ihm Berichten zufolge bis zu 14 Millionen Euro jährlich und sieht ihn als künftigen Kapitän und Gesicht des Vereins. Doch Schlotterbeck zweifelt offenbar an der Titelperspektive der Dortmunder, die zuletzt 2021 einen Titel gewannen.
«Ich sage immer, Winner-Mentalität ist, das Spiel zu killen. Das haben wir nicht hinbekommen», sagte Schlotterbeck nach dem Bodö-Spiel. «Wir spielen Champions League. Das ist nicht bitter, sondern richtig schlecht!» Sportdirektor Kehl bleibt dennoch optimistisch: «Wir kämpfen um Nico, ich bleibe optimistisch.»
Direkte Qualifikation gefährdet
Sportlich hat das 2:2 gegen den norwegischen Vizemeister erhebliche Konsequenzen. Der BVB verschenkte zweimal eine Führung und gefährdet damit die direkte Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League. Im Januar stehen noch zwei Vorrundenspiele an – auswärts bei Tottenham Hotspur und zuhause gegen Inter Mailand. Drohen weitere Enttäuschungen, werden im Februar zusätzliche Playoff-Partien nötig.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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