US-Präsident Donald Trump hat vor der Eröffnung einer neuen Haftanstalt für Migranten in Florida mit makabrem Humor vor Fluchtversuchen gewarnt. Die Anlage liegt mitten in den Everglades - einem Sumpfgebiet voller Alligatoren.
Auf die Frage eines Reporters, ob flüchtende Migranten von Alligatoren oder Schlangen gefressen werden könnten, antwortete der Republikaner: «Ich schätze, das ist das Konzept. Das ist kein nettes Geschäft.» Trump gab sogar Flucht-Tipps: Wer vor Alligatoren wegrennen wolle, solle nicht geradeaus laufen, sondern im Zickzack - das steigere die Überlebenschancen «um etwa ein Prozent».
Gefängnis mitten im Sumpf
Die neue Haftanstalt liegt im Herzen der Everglades, der größten subtropischen Wildnis der USA. Die Regierung bezeichnet das Gefängnis informell als «Alligator Alcatraz» - eine Anspielung auf das berüchtigte Gefängnis vor San Francisco.
Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte bereits am Vortag Details zu dem Projekt genannt. Es gebe nur eine einzige Straße, die zu der Anstalt führe. Das Gelände sei isoliert, von gefährlichen Wildtieren umgeben und gnadenlos.
Platz für 5.000 Häftlinge
Die Einrichtung bietet bis zu 5.000 Betten für «kriminelle illegale Ausländer» und soll ein «effizienter und kostengünstiger Weg» sein, um Trumps angekündigte Massenabschiebungen umzusetzen. Die Lage mitten im Sumpf solle mögliche Ausbrecher abschrecken, betonte Leavitt.
Trump hatte vor einigen Wochen auch angekündigt, das legendäre Alcatraz-Gefängnis wieder in Betrieb nehmen zu wollen. Man prüfe, ob dies rechtlich und logistisch möglich sei. Von 1934 bis 1963 war Alcatraz das wohl gefürchtetste Gefängnis der USA und galt als ausbruchsicher. Heute steht «The Rock» unter Denkmal- und Naturschutz.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.