Trump-Gesandter gab Putin-Berater Tipps, wie er US-Präsident überzeugt

upday.com 1 godzina temu
US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin bei Friedensgesprächen über die Ukraine (Symbolbild) (Photo by ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP via Getty Images) Getty Images

US-Sondergesandter Steve Witkoff hat einem Kreml-Berater offenbar Tipps gegeben, wie Russlands Präsident Wladimir Putin den damaligen US-Präsidenten Donald Trump von einem Ukraine-Friedensplan überzeugen könnte. Das geht aus einem Transkript eines Telefonats vom 14. Oktober hervor, das die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag veröffentlichte. Die Enthüllung löste heftige Kritik aus – selbst in Trumps eigener Partei.

In dem etwa fünfminütigen Gespräch riet Witkoff dem Putin-Berater Juri Uschakow, der russische Präsident solle Trump zunächst zu seinem Erfolg beim Gaza-Waffenstillstand gratulieren. Putin solle Trump als «Mann des Friedens» bezeichnen, so Witkoff laut Bloomberg-Transkript. Der US-Gesandte schlug vor, einen «20-Punkte-Plan» für die Ukraine zu entwickeln – ähnlich wie bei einem früheren US-Papier zum Gaza-Konflikt.

Republikaner fordern Witkoffs Entlassung

Die Veröffentlichung sorgte für Empörung bei Republikanern. Kongressabgeordneter Brian Fitzpatrick bezeichnete die Angelegenheit als «einem Riesenproblem» und forderte ein Ende «geheimer Nebenkanäle». Sein Parteikollege Don Bacon wurde noch deutlicher: Es sei «offensichtlich, dass Witkoff voll und ganz auf der Seite der Russen steht». Bacon forderte Witkoffs Entlassung und fragte: «Würde ein von Russland bezahlter Agent weniger tun als er?»

Trump wies die Kritik zurück. Er habe die Aufnahme nicht gehört, aber das klinge nach «ganz normalen Verhandlungen», sagte der Präsident. Ein Verhandlungsführer müsse beiden Seiten die Positionen vermitteln – sowohl Russland als auch der Ukraine. Mit Blick auf den Krieg argumentierte Trump, dieser könne noch Jahre dauern. Russland habe «viel mehr Einwohner und Soldaten». Wenn die Ukraine einen Deal machen könne, sei das «eine gute Sache».

Ursprünglicher Plan stark Moskau-freundlich

Der ursprüngliche Friedensplan umfasste 28 Punkte und wurde von Kritikern als «russische Wunschliste» bezeichnet. Er verlangte von der Ukraine erhebliche territoriale Zugeständnisse und den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft. Nach Gesprächen in Genf am Wochenende wurde der Plan auf 19 Punkte reduziert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Dienstagabend, die Prinzipien des überarbeiteten Dokuments könnten zur Grundlage einer umfassenderen Vereinbarung werden.

Trump kündigte an, Witkoff werde nächste Woche nach Moskau reisen, um mit Putin «einige strittige Punkte» zu besprechen. Gleichzeitig solle US-Verteidigungsminister Dan Driscoll mit ukrainischen Vertretern sprechen. Der Präsident stellte klar, er wolle Selenskyj und Putin erst treffen, wenn der Deal «FINAL» sei oder sich «auf der Zielgeraden» befinde.

Der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, verteidigte Witkoff: Er spreche «fast jeden Tag mit Vertretern Russlands und der Ukraine, um Frieden zu erreichen, was genau das ist, wofür Präsident Trump ihn ernannt hat».

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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