Trumps Ukraine-Plan: NATO-Verzicht und territoriale Verluste

upday.com 1 godzina temu
US-Regierungssprecherin Karoline Leavitt bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus (Symbolbild) (Photo by Win McNamee/Getty Images) Getty Images

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat der Ukraine einen 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt. Der Entwurf sieht weitreichende Zugeständnisse Kyjiws vor – darunter den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft, territoriale Verluste und eine drastische Verkleinerung der Streitkräfte. Europäische Partner zeigen sich überrascht und teils irritiert.

Eine US-Delegation unter Leitung von Daniel Driscoll, Staatssekretär im Verteidigungsministerium, präsentierte den Plan in Kyjiw. Ausgearbeitet hatten ihn über mehrere Wochen hinweg Außenminister Marco Rubio und Trumps Sondergesandter Steve Witkoff.

Konkrete Forderungen an die Ukraine

Der Plan verlangt von der Ukraine erhebliche Konzessionen: Die Armee soll auf 600.000 Mann begrenzt werden. Die Ukraine müsste verfassungsrechtlich auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten und atomwaffenfrei bleiben.

Territorial würde die Ukraine Krim, Donezk und Luhansk de facto als russisch anerkennen. Die Gebiete Cherson und Saporischschja würden entlang der aktuellen Frontlinie geteilt. Wahlen in der Ukraine sollen 100 Tage nach Abschluss der Vereinbarung stattfinden.

Selenskyj reagiert zurückhaltend

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm den Vorschlag nicht ausdrücklich an, zeigte sich aber gesprächsbereit. In einer Videobotschaft sagte er: «Die amerikanische Seite hat Punkte eines Plans vorgestellt, um den Krieg zu beenden – ihre Sichtweise. Ich habe unsere Grundsätze vorgestellt.»

Er betonte: «Wir sind bereit zu klarer und ehrlicher Arbeit – die Ukraine, die USA, unsere Partner in Europa und weltweit.» Selenskyj plant in den kommenden Tagen ein Telefonat mit Trump.

Europäische Partner überrascht

Die europäischen Unterstützer der Ukraine wurden von der US-Initiative offenbar überrascht. Mehrere Außenpolitiker bewerteten einzelne Punkte des Kompromissvorschlags als kaum akzeptabel.

Bundesaußenminister Johann Wadephul bezeichnete das Konzept als Beitrag, um die Konfliktparteien an den Tisch zu bringen – nicht als fertigen Plan. Er betonte, vieles sei im Fluss. Wadephul führte nach Bekanntwerden des Plans ein Telefonat mit US-Sondergesandten Steve Witkoff.

Russland ohne offizielle Reaktion

Moskau äußerte sich nicht offiziell zu den 28 Punkten. Präsident Wladimir Putin besuchte demonstrativ einen Gefechtsstand der Armee und bekräftigte die russischen Kriegsziele.

Er sagte laut Kreml: «Wir haben unsere gemeinsamen Aufgaben, unsere Ziele. Das Wichtigste ist, unbedingt die Ziele der speziellen Militäroperation zu erreichen.»

Vorteile für beide Seiten geplant

Die USA würden der Ukraine "verlässliche Sicherheitsgarantien" geben – deren praktische Bedeutung bleibt offen. Im Gegenzug soll Washington von wirtschaftlichen Projekten in der Ukraine profitieren, etwa im Energiesektor und bei der Gewinnung seltener Erden.

Russland würde wieder in die Weltwirtschaft integriert und zur G7 eingeladen werden, die damit zur G8 würde. Beschlagnahmte russische Staatsvermögen in Milliardenhöhe sollen für Wiederaufbau und Investitionen in der Ukraine verwendet werden – ein Punkt, der für Moskau schwer akzeptabel sein dürfte.

Eine amerikanisch-russische Arbeitsgruppe zu Sicherheitsfragen soll die Einhaltung überwachen. Ein "Friedensrat" unter Vorsitz von Trump würde die Umsetzung der Vereinbarung garantieren.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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