Der Herbst zeigt sich von seiner ungemütlichen Seite. Vor allem Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland bekommen die volle Wucht zu spüren.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer unwetterartigen Dauerregenlage. Bis Donnerstagmorgen können verbreitet 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter fallen, örtlich sind auch bis zu 100 Liter möglich.
Für die Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart gab der DWD eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier bis Donnerstagmorgen heraus. Auch die Regionen Unterfranken und Südhessen sind von der höchsten Warnstufe betroffen.
Kühle Temperaturen im Süden
Die Temperaturen kommen nicht über 14 Grad hinaus, im höheren Bergland bleiben sie sogar unter 8 Grad. In der Nacht zum Donnerstag kühlt es sich auf 9 bis 4 Grad ab.
Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de erklärt: «Die Regenmengen im Südwesten sind hoch, allerdings gibt es wohl abgesehen von Aquaplaning wenig Auswirkungen.» Diplom-Meteorologe Stefan Zender von WetterKontor ergänzt: «In der Nacht breiten sich die Niederschläge dann nordwärts auf einen Bereich von Nordrhein-Westfalen über Hessen bis Thüringen und Westsachsen aus.»
Erster Schnee in den Alpen
In den Alpen fallen die Niederschläge bis auf 1800 Meter als Schnee. Im Hochgebirge erwartet der DWD bis Donnerstagfrüh bis zu zehn Zentimeter Neuschnee.
Auch am Donnerstag bleibt das Wetter grau mit vielen Wolken und einigen Schauern. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 13 Grad.
Sonnenschein im Norden und Osten
Ganz anders präsentiert sich das Wetter im Norden und Osten Deutschlands. Dort gibt es kaum Regen bei konstanten Temperaturen von 16 bis 18 Grad und viel Sonnenschein.
Diese regionale Wetterteilung zeigt den typischen Herbstcharakter mit deutlichen klimatischen Unterschieden zwischen Nord und Süd.
Besserung zum Wochenende
Das Wetter bessert sich bereits zum Wochenende deutlich. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net prognostiziert: «Zum Wochenende wird es fast überall freundlicher und trockener. Es macht sich sogar ein Hauch von Spätsommer breit.»
Wetterexperte Brandt bestätigt die positive Entwicklung: «Ab Freitag werden es um die 20 Grad. Das Wetter am Wochenende wird schön, heiter und trocken.» Die Aussicht auf einen "Altweibersommer" könnte sich nach Angaben des Merkur bis in den Oktober erstrecken.
Verwendete Quellen: "BILD", "Merkur" - Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.