Völler kündigt DFB-Abschied nach EM 2028 an

upday.com 2 godzin temu
Rudi Völler wird seinen Vertrag beim DFB nicht noch ein weiteres Mal verlängern. Federico Gambarini/dpa

Rudi Völler wird seinen Vertrag als Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes nicht über das Jahr 2028 hinaus verlängern. Der 65-Jährige kündigte im Interview mit dem Magazin «Stern» an, nach der Europameisterschaft 2028 endgültig aufzuhören.

«Ich habe schon zweimal verlängert. Nach dem Sommer 2028 ist wirklich Schluss», sagte Völler, der das Amt Anfang 2023 übernommen hatte. Es wäre dann seine dritte Vertragsverlängerung gewesen.

Gelassener Blick auf den Ruhestand

Der Weltmeister von 1990 zeigte sich entspannt bezüglich seines bevorstehenden Ruhestands. Als Teamchef führte Völler die DFB-Auswahl bei der WM 2002 bis ins Finale und sammelte damit weitere wichtige Erfahrungen im deutschen Fußball.

«Ich hatte eine lange Karriere, ich kann loslassen. Fußball wird bei mir zu Hause trotzdem immer eine Rolle spielen», sagte Völler. Er betonte, keine Sorge zu haben, dass ihm der Ruhestand schwerfallen werde.

Trotz des vierten und letzten Platzes bei der Nations League und des holprigen Starts in die WM-Qualifikation äußerte sich Völler sehr lobend über Bundestrainer Julian Nagelsmann. «Wir können froh sein, dass ­Julian unser Bundestrainer ist. Ihn für das Amt gewonnen zu haben, ist das Beste, was mir in den letzten Jahren beim DFB ­gelungen ist», sagte der Sportdirektor.

Erinnerung an verstorbene Weltmeister

Die Weltmeister-Mannschaft von 1990 wird sich bald für einige Tage treffen. Nicht mehr dabei sein werden Andreas Brehme und Frank Mill - beide Ex-Profis sind mittlerweile gestorben.

Brehme hatte im Endspiel in Rom einen von Völler herausgeholten Elfmeter zum 1:0-Sieg gegen Argentinien verwandelt. Auch der damalige Teamchef Franz Beckenbauer lebt nicht mehr. «Auch ­Angehörige der Verstorbenen werden dabei sein. Wir werden uns an sie erinnern», kündigte Völler an.

An diesem Montag feiert die Dokumentation «Rudi Völler - Es gibt nur einen» in Frankfurt Deutschland-Premiere. Ab dem 3. Oktober ist sie dann bei Sky zu sehen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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