Der Volkswagen-Konzern plant eine Offensive im europäischen Markt für elektrische Kleinwagen. Das Unternehmen strebt dabei einen Marktanteil von 20 Prozent in diesem Segment an.
Konzernchef Oliver Blume stellte die Strategie auf der Automesse IAA Mobility in München vor. «Wir haben ein klares Ziel: Eine führende Position im Einstiegssegment in unserem Heimatmarkt Europa», erklärte er.
Neue Modellpalette ab 2026
Der Autobauer präsentiert auf der IAA vier neue elektrische Kleinwagen von drei Konzernmarken. Die Fahrzeuge sollen 2026 in den Handel kommen und umfassen den ID. Polo, das Cupra-Modell Raval sowie die SUV-Varianten VW ID. Cross und Skoda Epiq.
Der ID. Polo wird als Einstiegsmodell positioniert und soll knapp unter 25.000 Euro kosten. Den Marktstart macht bereits im kommenden Jahr das Cupra-Schwestermodell Raval.
Alle vier Fahrzeuge entstehen aus Kostengründen am spanischen Standort. Blume betonte, dass die neuen Modelle wirtschaftlich profitabel seien.
Wachstumspotential im Kleinwagensegment
Der Konzernchef sieht enormes Wachstumspotential in diesem Marktsegment. «Mit dieser neuen Fahrzeugfamilie greifen wir an in einer der volumenstärksten Fahrzeugklassen der Elektro-Mobilität, mit großem Wachstumspotenzial», sagte Blume.
Nach seinen Angaben wird der europäische Markt für vollelektrische Kleinwagen nach 2030 etwa viermal so groß sein wie heute. «Jedes Jahr wollen wir mehrere hunderttausend Autos dieser Modellreihe verkaufen. Das ist unser Anspruch», formulierte er die Verkaufsziele.
Aktuelle Marktposition
VW führt bereits den europäischen Elektroauto-Markt mit einem Anteil von 28 Prozent an. Weltweit lieferte der Konzern von Januar bis Juli knapp 466.000 Elektrofahrzeuge aus - bei insgesamt 4,41 Millionen verkauften Autos.
Die Verkäufe von Batteriefahrzeugen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent. In Europa verzeichnete VW sogar ein Wachstum von fast 90 Prozent bei den E-Auto-Auslieferungen.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.