Wegen Ukraine-Krieg: Litauen rüstet mit Luftabwehr für 320 Millionen auf

upday.com 2 godzin temu
Litauen kauft zur Stärkung tragbare Flugabwehrraketensysteme vom schwedischen Hersteller Saab picture alliance / Anders Wiklund/Tt/TT NEWS AGENCY/AP/dpa

Litauen hat einen Vertrag über mehr als 320 Millionen Euro mit dem schwedischen Hersteller Saab unterzeichnet. Das baltische EU- und NATO-Land beschafft tragbare Flugabwehrsysteme vom Typ RBS 70 NG, die zwischen 2026 und 2032 kontinuierlich geliefert werden sollen. Die Regierung in Vilnius reagiert damit auf die wachsende Bedrohung durch den Ukraine-Krieg, den sie als direkte Gefahr für die eigene nationale Sicherheit einstuft.

Die RBS 70 NG-Systeme sind kurzreichweitige Luftabwehrwaffen, die Tag und Nacht gegen Luftziele eingesetzt werden können. Litauen besitzt bereits ältere RBS 70-Systeme. Verteidigungsminister Robertas Kaunas erklärte: «Die Stärkung der Luftverteidigung ist eine unserer obersten Prioritäten.» Die neuen Systeme zeichnen sich durch einfache Wartung, hohe Mobilität und weitere technische Vorteile aus.

Geopolitische Lage verschärft Aufrüstung

Das baltische Land grenzt direkt an die russische Exklave Kaliningrad und den russischen Verbündeten Belarus. Diese geografische Lage macht Litauen besonders verwundbar. Die Regierung reagiert mit massiver Aufrüstung der Streitkräfte und erhöhten Verteidigungsausgaben.

Bereits vor Weihnachten hatte Litauen weitere Waffen bei Saab bestellt: Panzerabwehrmunition und Einweg-Granatwerfer. Zudem wird die Bundeswehr dauerhaft eine Panzerbrigade in Litauen stationieren, um die NATO-Ostflanke zu verstärken.

Im kommenden Jahr will Litauen 5,38 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben - ein außergewöhnlich hoher Anteil, der die Dringlichkeit unterstreicht, mit der Vilnius seine militärischen Fähigkeiten ausbaut.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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