Die Weltranglistenerste im Damentennis, Aryna Sabalenka, tritt am Sonntag in Dubai gegen Nick Kyrgios an. Das Exhibition-Match wird als moderner "Battle of the Sexes" beworben und sorgt für heftige Debatten über seinen Wert für das Damentennis. Besonders umstritten: Kyrgios hat seit März kein offizielles Turnier mehr gespielt und ist auf Weltranglistenplatz 671 abgerutscht.
Die 27-jährige Belarussin Sabalenka ist vierfache Grand-Slam-Siegerin und gewann in diesem Jahr die US Open. Ihr Gegner, der 30-jährige Australier Kyrgios, erreichte 2022 das Wimbledon-Finale, fiel aber durch anhaltende Verletzungen zurück. Der als "Tennis-Rüpel" bekannte Spieler zeigte sich im Podcast selbstbewusst: «Sie wird mich nicht schlagen. Glaubst du wirklich, ich müsste Hundert Prozent geben?» Er kündigte sogar an, bei einer Niederlage seine Karriere zu beenden.
Scharfe Kritik am Event
Die britische Tennisjournalistin Catherine Whitaker übte gegenüber der BBC harsche Kritik: «Ich sehe absolut keinen Gewinn für das Damentennis – ich sehe nur Trostlosigkeit.» Sie bezeichnete das Match als «krasses kommerzielles Unterfangen und ein Vehikel für einen der offensten Frauenfeinde im Tennis, der nur Aufmerksamkeit will. Wenn Sabalenka gewinnt, besiegt sie einen Mann, der nicht fit ist und seit Jahren völlig irrelevant ist. Was gewinnt sie damit? Nichts.»
Sabalenka selbst zeigt sich kämpferisch: «Ich werde mein Bestes geben und ihm in den Hintern treten», erklärte die vierfache Grand-Slam-Siegerin. Die US-Open-Gewinnerin betonte: «Ich bin stolz darauf, die Frauen zu vertreten und Teil dieser modernen ‚Battle of the Sexes' zu sein.» Sie sehe keine Nachteile: «Ich wüsste nicht, was ich zu verlieren hätte. Wir wollen einfach Spaß haben und eine gute Show bieten.»
Historisches Vorbild von 1973
Das Match knüpft an den legendären "Battle of the Sexes" von 1973 an. Damals besiegte die 29-jährige Billie Jean King den 55-jährigen ehemaligen Weltranglistenersten Bobby Riggs vor über 50 Millionen Fernsehzuschauern in den USA. Das Ereignis wurde als großer Erfolg für den Frauensport gewertet und 2017 mit Emma Stone und Steve Carell verfilmt.
Das Duell in der Coca-Cola Arena findet mit angepassten Regeln statt: Beide Spieler haben nur einen Aufschlag, und Sabalenkas Spielfeldhälfte wird neun Prozent kleiner sein als die von Kyrgios. Gespielt wird im Best-of-Two-Format, ein möglicher dritter Satz wird als Match-Tiebreak bis zehn Punkte ausgetragen. Ob Kyrgios im Januar bei den Australian Open in Melbourne antreten wird, bleibt unklar.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
