Die Tennis-Welt steht Kopf: Valentin Vacherot, die Nummer 204 der Weltrangliste, hat Novak Djokovic im Halbfinale der Shanghai Masters besiegt. Der Monegasse gewann in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4 und beendete das Match mit einem Ass.
Djokovic kämpfte von Beginn an mit körperlichen Problemen. Nach Kicker-Angaben benötigte der Serbe bereits nach 30 Minuten eine medizinische Auszeit wegen Hüft- und Beinbeschwerden bei schwüler Hitze in Shanghai.
Historische Tennis-Sensation
Vacherot ist der Masters-Finalist mit der niedrigsten Weltranglistenplatzierung aller Zeiten. Der 26-Jährige musste sich durch die Qualifikation kämpfen und war bis zu diesem Turnier fast nur Tennis-Insidern bekannt.
«Das ist alles verrückt. Es ist mit das Größte, was hätte passieren können», sagte Vacherot nach seinem ersten Sieg über einen Top-10-Spieler. «Allein auf der anderen Seite des Courts zu stehen, war bereits ein unglaubliches Erlebnis. Ich kann so viel von ihm lernen.»
Mögliches Familien-Finale
Im Finale trifft Vacherot auf Daniil Medvedev oder Arthur Rinderknech. Besonders kurios: Vacherot und Rinderknech sind Cousins - das Endspiel wäre also ein Familienduell.
Der Erfolg katapultiert Vacherot auf Platz 58 der Weltrangliste, seine neue Karriere-Bestmarke. Erstmals wird er unter den Top 100 geführt.
Djokovic mit schwierigem Jahr
Für Djokovic endet ein turbulentes Jahr mit nur einem Turniersieg. Der 37-Jährige gewann im Mai in Genf seinen 100. Titel, wartet aber seit 2023 auf einen Grand-Slam-Erfolg.
Der Serbe will bis mindestens 2027 weiterspielen und seinen 25. Grand-Slam-Titel erobern. Bereits in der dritten Runde gegen Yannick Hanfmann drohte ihm das Aus über drei Sätze.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.