Alexander Zverev (28) hat beim Tennis-Turnier in Peking das Halbfinale verpasst. Die deutsche Nummer eins verlor im Viertelfinale gegen Daniil Medwedew mit 3:6, 3:6 und kassierte damit die fünfte Niederlage in Serie gegen den Russen.
Seit gut zwei Jahren gelang Zverev kein Sieg mehr gegen seinen Dauerrivalen. Das ist umso bemerkenswerter, da Medwedew eine schwache Saison spielt und in der Weltrangliste auf Platz 18 abgerutscht ist.
Der Olympiasieger von Tokio zeigte eine enttäuschende Vorstellung und leistete sich zu viele Vorhandfehler. Bereits beim Stand von 1:3 im ersten Satz gab Zverev leichtfertig sein Aufschlagspiel ab.
Frust führt zu Schlägerwürfen
Aus Frust warf Zverev seinen Schläger gleich zweimal auf den Boden. Beim ersten Mal war es nach einem Vorhandfehler im ersten Satz, beim zweiten Mal nach erneuten Fehlern im zweiten Durchgang.
Für den zweiten Schlägerwurf kassierte der Deutsche eine Verwarnung. Die Vorhandfehler führten zum Aufschlagverlust beim Stand von 3:4 im zweiten Satz.
Nach 1:22 Stunden war das Match beendet - bezeichnenderweise nach einer verschlagenen Vorhand. Diesen Rückstand konnte Zverev gegen den früheren US-Open-Sieger nicht mehr wettmachen.
Rückenschmerzen belasten Zverev
Am Vortag hatte der Hamburger nach seinem Achtelfinalerfolg gegen Corentin Moutet über körperliche Beschwerden geklagt. «Es ist frustrierend. Ich habe es einfach satt», sagte Zverev über seine erneuten Rückenschmerzen.
Inwiefern ihn die Beschwerden auch gegen Medwedew beeinträchtigten, blieb offen. Schon ab Mittwoch geht es mit dem Turnier in Shanghai weiter, wo Zverev zum Auftakt ein Freilos hat.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
