13.000 rote Karten gegen Rassismus bei Basketball-EM

upday.com 3 godzin temu
Aktionen des Weltverbandes Fiba bei der Basketball-EM. Matthias Stickel/dpa

Der Basketball-Weltverband Fiba und Gastgeber Finnland setzten zum Abschluss der Vorrunde in Tampere ein starkes Zeichen gegen Rassismus. Die spektakuläre Solidaritätsaktion richtete sich an den deutschen Kapitän Dennis Schröder, der zuvor rassistisch angefeindet worden war.

Über 13.000 rote Karten mit dem Schriftzug «Stop racism» lagen vor dem Duell Deutschland gegen Finnland in der Nokia Arena auf den Plätzen bereit. Selbst auf der Pressetribüne waren die Schilder verteilt worden. Kurz vor Spielbeginn hoben alle Anwesenden die Karten auf Kommando nach oben.

Rassistische Anfeindungen gegen deutschen Kapitän

Schröder hatte nach dem EM-Spiel gegen Litauen (107:88) am Samstag von rassistischen Anfeindungen berichtet. Konkret waren Affengeräusche von den Zuschauerrängen gegen seine Person gerichtet worden.

Der 31-jährige Spielmacher äußerte sich deutlich zu dem Vorfall: «Man kann mich beleidigen, aber Affengeräusche ist eine Sache, die ich nicht respektiere und nicht akzeptiere. Rassismus gehört nicht zu diesem Sport.»

Konsequenzen und Entschuldigungen

Die Fiba reagierte umgehend auf den Eklat und schloss einen Verdächtigen von weiteren EM-Spielbesuchen aus. Zwei Fans waren bereits während des Spiels der Halle verwiesen worden. Die Anfeindungen kamen von einzelnen litauischen Fans.

Litauens Profis entschuldigten sich bei Schröder für das Verhalten ihrer Anhänger. Auch beim deutschen Spiel gegen Großbritannien am Montag hatte es bereits Solidaritätsbekundungen mit dem NBA-Profi gegeben.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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