Bei einem schweren Reisebus-Unfall auf der Bundesstraße 4 im niedersächsischen Landkreis Gifhorn sind sechs Menschen verletzt worden. Unter ihnen befinden sich zwei Schwerverletzte, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte.
Der Bus mit einer niederländischen Seniorengruppe kam nach rechts von der Straße ab und fuhr mehrere Bäume um. «Er durchtrennte zwei massive Bäume und kam dann zum Stehen. Wenn er umgekippt wäre, wäre alles sicher anders ausgegangen», sagte der Sprecher.
23 Menschen im verunglückten Bus
In dem Reisebus saßen insgesamt 23 Menschen. Neben den beiden Schwerstverletzten gab es zwei weitere Verletzte und zwei Leichtverletzte. Die Frontscheibe des Busses wurde bei dem Aufprall stark zerstört.
Nach bisherigen Erkenntnissen war ein gesundheitliches Problem des Busfahrers die Ursache für den Unfall. Der Mann befindet sich ebenfalls unter den Verletzten. In der ersten Alarmierung gegen 18.26 Uhr war zunächst von 15 Verletzten die Rede gewesen.
Reisegruppe kurz vor dem Ziel
Der Unfall ereignete sich zwischen den Orten Rötgesbüttel und Meine. Die niederländische Reisegruppe wollte nach Angaben des Sprechers in einem Hotel in Braunschweig übernachten und war somit bereits nah am Ziel. Die Aufräumarbeiten dauerten am späten Abend noch an.
Erst in der vergangenen Woche war es auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern zu einem schweren Busunglück mit mehr als 30 Verletzten gekommen. Der mit 54 Passagieren und zwei Fahrern besetzte Flixbus war aus Kopenhagen kommend in der Nacht zum Freitag bei Röbel in der Mecklenburgischen Seenplatte von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt.
Weitere Busunfälle in Deutschland
Zielort des Flixbusses war nach Unternehmensangaben Wien gewesen. Bei einem anderen Busunglück im Januar auf der A11 im Nordosten Brandenburgs hatte es zwei Tote gegeben.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
