60 Prozent unzufrieden mit Schwarz-Rot nach 100 Tagen

upday.com 5 godzin temu
Knapp 100 Tage nach Antritt der schwarz-roten Koalition fällt die Bilanz laut einer Umfrage gemischt aus. (Archivbild) Niklas Treppner/dpa

Knapp 100 Tage nach Regierungsstart zeigt sich die Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit der schwarz-roten Koalition. Eine aktuelle Insa-Umfrage für die «Bild am Sonntag» ergab, dass 60 Prozent der Befragten mit der Arbeit von CDU/CSU und SPD unzufrieden sind.

Nur 27 Prozent äußerten sich zufrieden mit der Regierung, 13 Prozent machten keine Angabe. Die Zahlen verschlechterten sich deutlich seit Anfang Juni: Damals waren noch 37 Prozent zufrieden und 44 Prozent unzufrieden.

Merz verliert an Zustimmung

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kämpft mit sinkenden Popularitätswerten. Nur 30 Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden mit seiner Arbeit, während 59 Prozent den Kanzler kritisch bewerten.

Zum Vergleich: Der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stand nach 100 Tagen im Amt im März 2022 deutlich besser da. Damals waren 43 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden und nur 41 Prozent unzufrieden.

Schwarz-Rot ohne Mehrheit

Im direkten Vergleich fällt das Urteil über Merz gemischt aus. 26 Prozent finden, er leiste bessere Arbeit als Scholz, 27 Prozent bewerten ihn schlechter. Die größte Gruppe mit 41 Prozent sieht keinen Unterschied zwischen beiden Kanzlern.

Beim Koalitionsvergleich schneidet Schwarz-Rot nur geringfügig besser ab als die frühere Ampel. 28 Prozent bewerten die aktuelle Regierung positiver, 24 Prozent schlechter als die Vorgänger-Koalition. 38 Prozent erkennen keinen Unterschied.

Wahltrend zeigt AfD-Stärke

Der aktuelle Sonntagstrend offenbart das Dilemma der Regierung: Schwarz-Rot hätte derzeit keine Mehrheit. Die Union bleibt bei 27 Prozent, die SPD bei 15 Prozent. Zweitstärkste Kraft wäre die AfD mit unverändert 25 Prozent.

Die Grünen erreichen 11 Prozent, die Linke 9 Prozent (minus 1). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt bei 4 Prozent, die FDP kommt auf 4 Prozent (plus 1). Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet und spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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