Angriff nahe Weißem Haus: Zwei Nationalgardisten schwer verletzt

upday.com 1 godzina temu
Sicherheitskräfte und Nationalgardisten reagieren auf einen Schusswaffenangriff nahe dem Weißen Haus in Washington D.C. (Symbolbild) (Photo by Chip Somodevilla/Getty Images) Getty Images

Zwei Nationalgardisten sind in Washington D.C. bei einem Angriff in der Nähe des Weißen Hauses schwer verletzt worden. US-Präsident Donald Trump (Republikaner) bezeichnete den Vorfall als «Akt des Terrors» und ordnete die Entsendung von 500 weiteren Soldaten in die Hauptstadt an. Der mutmaßliche Täter, ein 29-jähriger Afghane, wurde nach dem Angriff verletzt festgenommen. Der Vorfall am Vorabend des Thanksgiving-Feiertags löste eine heftige politische Debatte über Einwanderung und Sicherheit aus.

Der Angriff ereignete sich am Mittwochnachmittag Ortszeit vor der U-Bahnstation Farragut West, etwa einen Block vom Weißen Haus entfernt. Ein Vertreter der Washingtoner Polizei erläuterte, der Schütze sei um eine Ecke gekommen und habe sofort auf die beiden Nationalgardisten gefeuert. Weitere Mitglieder der Nationalgarde hörten die Schüsse, griffen ein und überwältigten den Verdächtigen. Die beiden Opfer befinden sich laut FBI-Chef Kash Patel und Bürgermeisterin Muriel Bowser in kritischem Zustand. Unbestätigten Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Soldatin und einen Soldaten aus West Virginia.

Drastische politische Konsequenzen

Trump erklärte in einer Ansprache: «Dieser abscheuliche Angriff war ein Akt des Bösen, ein Akt des Hasses und ein Akt des Terrors. Es war ein Verbrechen gegen unsere gesamte Nation. Es war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.» Er bezeichnete den Angriff als «die größte Bedrohung für die nationale Sicherheit».

Der mutmaßliche Täter, der 2021 in die USA einreiste, erhielt den Behörden zufolge erst 2025 nach Trumps Amtsantritt Asyl. Trump nannte Afghanistan ein «Höllenloch auf Erden» und kündigte an, alle Ausländer aus Afghanistan zu überprüfen, die unter seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden ins Land gekommen waren. Er werde «alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass alle Ausländer aus allen Länden abgeschoben werden, die nicht hierhergehören oder unserem Land keinen Nutzen bringen», sagte Trump. Die US-Einwanderungsbehörde USCIS erklärte daraufhin auf der Plattform X, die Bearbeitung aller Einwanderungsanträge afghanischer Staatsangehöriger werde mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.

Umstrittene Nationalgarde-Präsenz

Seit dem Sommer sind mehr als 2.000 Nationalgardisten in Washington stationiert. Trump hatte sie im August dorthin beordert und den Einsatz mit angeblich ausufernder Kriminalität begründet. Diese Darstellung ist heftig umstritten – Statistiken stützen sie nicht. Eine Bundesrichterin erklärte die Mobilisierung der Nationalgarde jüngst für unzulässig und ordnete an, sie zu beenden. Sie setzte ihre Entscheidung jedoch für drei Wochen aus, damit die Trump-Regierung in Berufung gehen kann.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, er leite die nötigen Schritte für die Entsendung der zusätzlichen 500 Nationalgardisten vor. Der Angriff werde die «Entschlossenheit» der Regierung «nur noch verstärken», sagte er.

Politische Schuldzuweisungen

Im aufgeladenen politischen Klima entbrannte sofort eine Debatte über die Verantwortung für den Vorfall. Heimatschutzministerin Kristi Noem machte indirekt Bidens Regierung verantwortlich. Der Afghane sei ohne die nötigen Überprüfungen ins Land gekommen, behauptete sie. Erste republikanische Abgeordnete forderten drastische Maßnahmen gegen Ausländer im Land.

Führende Demokraten riefen zu einem friedlichen Miteinander auf. Der demokratische Senator Jack Reed erklärte, es brauche nun «Ruhe, Mitgefühl und Einheit». Die US-Organisation AfghanEvac, die sich für Afghanen einsetzt, warnte davor, den Angriff politisch zu instrumentalisieren. Die isolierte Tat eines Einzelnen dürfe nicht als Vorwand dienen, eine ganze Gemeinschaft zu diskreditieren. Dies trage nicht zur Sicherheit bei, sondern treibe die gesellschaftliche Spaltung weiter voran.

In sozialen Netzwerken kam es zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Einige argumentierten, die Nationalgarde hätte gar nicht in Washington stationiert werden dürfen und sei dadurch unnötig gefährdet worden. Andere machten die Rhetorik demokratischer Kongressmitglieder für den Angriff mitverantwortlich.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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