BAMF widerruft 552 Schutzstatus: Straftäter und Syrien-Rückreisende betroffen

upday.com 5 godzin temu
Das BAMF überprüft tausende syrische Schutzstatus in Deutschland (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Das Bundesinnenministerium lässt tausende Schutzstatus von syrischen Staatsangehörigen in Deutschland überprüfen. Betroffen sind unter anderem Straftäter, Gefährder und Personen, die zwischenzeitlich nach Syrien zurückgereist sind, berichtet die «Bild»-Zeitung. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat seine Entscheidungs- und Widerrufstätigkeit für diese Personengruppen wieder aufgenommen.

Ein Sprecher des Ministeriums erklärte gegenüber der «Bild», das BAMF habe «die Entscheidungs- und Widerrufstätigkeit für bestimmte Personengruppen wieder aufgenommen». Dies geschehe in Konstellationen, in denen ausreichende Klarheit über die Lage in Syrien vorhanden sei.

Die aktuellen Zahlen zeigen das Ausmaß der Prüfungen: Bis zum 30. November 2025 entschied das BAMF über 16.737 Widerrufsverfahren. In 552 Fällen wurde der Schutzstatus tatsächlich widerrufen. Bei 16.185 Personen blieb der Status bestehen. Weitere 20.428 Verfahren sind derzeit noch anhängig.

Verschiedene Schutzformen betroffen

Die Widerrufe verteilten sich auf unterschiedliche Schutzarten: 268 Mal wurde der Flüchtlingsschutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention entzogen, 184 Mal der subsidiäre Schutz. In sechs Fällen betraf es den verfassungsrechtlichen Asylschutz, in 94 Fällen wurden zuvor gewährte Abschiebungsverbote aufgehoben.

Das Ministerium rechnet damit, dass vor allem Straftäter, Gefährder und Personen, die zwischenzeitlich nach Syrien zurückgekehrt sind, ihre Schutzstatus verlieren werden. Die Überprüfungen sind Teil einer Debatte über die Sicherheitslage in Syrien, die vor einem Jahr begann, als der syrische Diktator Assad das Land verlassen musste.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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